Das Studium der Zehn Sefirot – TEIL 1
Zimzum und Kav – Einschränkung und Linie
Fragen und Antworttabelle für Themen
55. Welche Begriffe gibt es nicht in der Weisheit der Kabbala?
Von Anfang bis Ende der gesamten Weisheit gibt es kein ein einziges Wort, welches sich auf greifbare oder abstrakte Ausdrücke wie Raum, Zeit, Bewegung usw. bezieht.
Ebenso gibt es kein Fehlen in der Spiritualität und eine Veränderung der Form bedeutet nicht, dass die ursprüngliche Phase verloren geht. Stattdessen verbleibt die erste Form völlig unverändert an ihrem Ort, und die Shinui Zura, die nun erreicht wurde, wird zur ersten Zura hinzugefügt.
(Der Beginn von Or Pnimi, inneres Licht)
56. Was ist die übliche Sprache der Kabbala?
Diese Sprache ist die „Sprache der Zweige“, die auf die oberen Wurzeln zeigt; da es kein Blatt und keinen Grashalm in unserer Welt gibt, die nicht Oben ihre Wurzel hätten.
Daher setzten die Weisen der Kabbala eine Sprache zusammen, welche sich vollständig auf die Zweige bezieht, um uns damit deren Höhere Wurzeln zu lehren.
57. Was trennt und diskriminiert die Weisheit der Kabbala?
Die Shinui Zura (Unterschiedliche Form) unterscheidet und trennt die spirituellen Elemente von einander.
(Or Pnimi, Punkt 30)
58. Was ist die Wurzel des Willens zu empfangen?
Der Wille zu geben im Or Eljon (das Höhere Licht) benötigt die Existenz des Willens zu Empfangen im Ne“ezal (Geschöpf).
59. Was veranlasst das Or, aus dem Ma“azil (Schöpfer) herauszutreten und ein Ne“ezal (Geschöpf) zu werden?
Dieses erneuerte Or verließ den Ma“azil und wurde zum Ne“ezal durch die Zura des Willens zu empfangen, der mit dem Licht Or Eljon (Höheres Licht) erneuert wurde, weil er die Absicht zu geben hat.
(Histaklut Pnimit, Punkt 11 & Punkt 15)
60. Was ist die Anfangssubstanz eines jeden Ne“ezal (Geschöpfes, ausgeströmten Wesens)?
Die neue Zura, die als Existenz aus Nichtexistenz erscheint, ist der Wille zu empfangen und in jedem Wesen vorhanden und es ist die Anfangssubstanz eines jeden Ne“ezals und jeder Essenz. Alles, was im Ne“ezal oder in dem Wesen existiert, welches über diese Substanz hinausgeht, wird als Or und Shefa angesehen, die aus dem Or Elyon (Existenz aus Existenz) stammen und keinesfalls als Ne“ezal und Geschöpf.
Es überrascht daher nicht, dass die Zura zu einer Substanz wird, weil es im Materiellen ebenso ist. Wir müssen die erste Zura als die Essenz der ersten Substanz ansehen. Es gibt keine Erkenntnis oder Ähnliches in der Materie der gesamten Realität, denn unsere Sinne nehmen nur Vorgänge innerhalb der Materie wahr, welche zu Körpern gewordene Formen sind und sich in der ersten Substanz manifestieren.
(Histaklut Pnimit, Punkt 35)
61. Ab wann ab wird es als Ne“ezal angesehen?
Es hört auf ein Ma“azil zu sein und wird zu einem Ne“ezal, sobald sich das Verlangen zu empfangen im Ne“ezal bildet dies wird Bchina Alef im Razon (Willen) genannt.
Or Pnimi, 1, Teil , 2. Kapitel, Punkt 3)
62. Wenn eine spirituelle Substanz eine Shinui Zura akzeptiert hat, wodurch ein Teil von ihr fortging und zu einer anderen Bchina wurde, hat sie dann dadurch irgendeinen Verlust erlitten?
Im Spirituellen gibt es keine Abwesenheit oder Verlust. Der Teil, der sich aufgrund der Shinui Zura entfernt, wird weder weniger noch verringert er das Or Eljon auf irgendeine Art. Man kann es mit einer Kerze vergleichen, die eine andere speist: erstere wird dadurch nicht weniger. Daher ist jegliche Shinui Zura ein Zusatz zur ursprünglichen Phase.
(Histaklut Pnimit, Teil 2. betreffend die Hitkalelut der Eser Sfirot in jeder Sfira)
63. Auf welche Weise und durch wen werden die vielfältigen Formen und Transformationen in den Olamot (Welten bewirkt)?
Alle Veränderungen und Vervielfältigungen werden nur durch den Aufprall des Or (Lichtes) in den Kelim (Gefäßen) verursacht, die es empfangen. Or Eljon, das höhere Licht, ist immer in einem Zustand der Ruhe, völlig gleichmäßig und ohne jegliche Chidush.
(Or Pnimi, Teil 1. Kapitel 2, Punkt 1)
64. Wie werden ein neues Ereignis oder eine Bewegung im Or (Licht) beschrieben?
Es findet keine Bewegung (Hidush) im Or Eljon statt. Sondern der Teil, den Ne“ezal vom Or Eljon empfängt ist derjenige, der sich erneuert und vervielfältigt (wie man eine Kerze mit einer anderen anzündet, ohne dass dadurch die Flamme der ersten verringert wird), entsprechend der Bewegung der Formen in den Kelim (Gefäßen).
Jede empfängt entsprechend dem Grad ihres eigenen Willens zu empfangen, der sich je nach Form verändert und von jeder konstant und in unermesslicher Weise herabhängt.
(Or Pnimi Teil 1, Kap. 2, Punkt 1)
65. Wie werden all die Gegensätze und vielfältigen Formen, die vom Schöpfer in die Welten ausströmen, in Seiner einfachen Einheit zusammengehalten?
Siehe Histaklut Pnimi Punkt 18 und 29.
66. Wodurch geschieht Kav Nimshach (Abstieg des Lichtes) von Ein Sof, und was ist es?
Der Massach (Schirm) ist eine eingrenzende Kraft, die nach dem Zimzum auf Bchina Dalet platziert wurde, um sie daran zu hindern, etwas in ihr Inneres zu empfangen. Dadurch tritt Kav aus Ein Sof aus, weil das Or Eljon sich niemals verändert und sowohl vor als auch nach dem Zimzum (Einschränkung) völlig gleich leuchtet.
Nun hat der Massach verursacht, dass das Or Eljon nur in den drei Bchinot des Razon empfangen wird, dessen Maß verglichen mit dem Empfang in Bchina Dalet in Ein Sof sehr klein ist. Aus diesem Grund wird nur eine dünne Linie des Lichtes (Kav von Or) empfangen, verglichen mit dem Maß an Licht in Ein Sof.
(Or Pnimi 1. Teil, 2. Kap., Punkt 1)
67. Gab es nach dem Zimzum (Einschränkung) in Ein Sof auch irgendeine Veränderung?
Obwohl Bchina Dalet sich in Ein Sof einschränkte, geht es noch nicht darum, eine neue Zura anzunehmen oder sich einer in Abwesenheit der ersten zu entledigen, so wie es in der materiellen Welt geschieht. Hier hingegen gibt es die neue Zura, die der ersten Zura hinzugefügt wird, ohne eine Änderung in der ersten Zura hervorzurufen, da es kein Fehlen im gesamten Spirituellen gibt. Daher werden die gesamte Chidush (des Weggehens des Lichtes) und die Kraft, welche in Bchina Dalet das Empfangen des Lichts verhindert, als neue und bedeutende Welt angesehen.
Sie wird zum Or Ein Sof hinzugefügt, welches im unveränderlichen Zustand verbleibt. Hieraus sollte man ähnliche Schlussfolgerungen bezüglich aller anderen neuen Chidush Zura im spirituellen Dasein ableiten.
(Or Pnimi 1. Teil, 2. Kap., Punkt 1)
68. Wann wurde Awijut in Bchina Dalet aufgedeckt?
Als die von Ein Sof kommende Kav daran gehindert wurde, in Bchina Dalet zu scheinen, weil der Massach sie davon abgehalten hat. Weil sie ohne Or verblieb, wurde die Awijut in ihr sichtbar.
(Or Pnimi, 1.Teil, 2.Kap. 3. Punkt)
69. Was sind die vier Phasen (Bchinot) im Willen zu empfangen?
Am Anfang breitet sich das Licht (Or) vom Ma“azil als Or Chochma, Licht der Weisheit, aus, und dies ist die allgemeine Substanz, die dem Ne“ezal, dem ausgeströmten Wesen angehört. In ihm gibt es Bchina Alef im Willen zu empfangen, und wird Hitpashtut Alef oder Bchina Alef genannt.
Danach vergrößert sich der Wille zu empfangen in diesem Licht, welches wiederum das Licht der Gnade – Or Chassadim – vom Schöpfer (Ma“azil) heranzieht. Dies nennt man Bchina Bet oder Hitgabrut Alef. Danach vollzieht das Or Chassadim eine breite Hitpashtut – Ausdehnung – und zwar mit He“arat Chochma, der Erleuchtung der Weisheit. Dies wird Hitpashtut Bet oder Bchina Gimel genannt.
Danach verdichtet sich der Wille zu empfangen, der im Or vom Hitpashtut Alef eingekleidet ist, und vervollständigt das Ausmaß des Willens zu empfangen, genannt Hitgabrut Bet oder Bchina Dalet.
(Or Pnimi, 1. Teil, 2. Kap. Punkt 50)
70. Was sind die vier Otijot, Buchstaben des Heiligen Namen HaWaJaH?
Das Jud des HaWaJaH ist die erste Ausbreitung des Lichtes, Hitpashtut, und trägt den Namen Bchina Alef, (siehe Punkt 69). Das erste Hej des Namen HaWaJaH ist die erste Hitgabrut im Or, genannt Bchina Bet. Waw stellt die zweite Hitpashtut oder das Or dar, mit dem Namen Bchina Gimel, und das letzte Hej im HaWaJaH ist die zweite Hitgabrut im Or, genannt Bchina Dalet.
(Histaklut Pnimit, Punkt 31)
71. Was ist der Höchste Rosh (Kopf) der Kav, der Ein Sof berührt?
Siehe Punkt 49
72. Was ist der einfache Gedanke, der alle Formen und die entgegengesetzten Kräfte (Gegensätze) in der gesamten Wirklichkeit umfasst?
Es ist der Gedanke Seine Geschöpfe zu erfreuen.
(Histaklut Pnimit, Punkt 22)
73. Wo beginnen die Weisen der Kabbala mit dem Studium der Kabbala?
Die Kabbala spricht nur von der Ausdehnung, (Hitpashtut) des Lichtes (Or) aus Seinem Azmut, obwohl für Azmut keine Worte existieren.
(Or Pnimi 1. Teil, Kap. 1 Punkt 2.)
74. Was sind die zwei Grundlagen, die alles beinhalten?
Der erste Gedanke enthält das gesamte Universum fertig in perfekter Form, das in Ein Sof in äußerster Vollkommenheit existiert. Dies wird Or Ein Sof (Licht der Unendlichkeit) genannt. Der zweite Gedanke sind die fünf Olamot (Welten) genannt Adam Kadmon, Azilut, Beria, Jezira, Assija, die nach Zimzum von Malchut de Ein Sof herunterhängen.
Alles, was sich im zweiten Gedanken befindet, entfaltet sich aus dem ersten.
(Or Pnimi, 1 Teil, 1 Kap. Punkt 3 und Histaklut Pnimit, Punkt 5)
75. Was ist die Bedeutung von Er und Sein Name sind Eins?
Er bezeichnet das Licht in Ein Sof -Unendliches Licht. Sein Name bedeutet den Willen zu empfangen in Ein Sof, genannt Malchut de Ein Sof. Eins kennzeichnet, dass es dort keine Spur von Shinui Zura zwischen dem Or, welches Er ist, und dem Kli, welches Sein Name ist, gibt. Genauer gesagt ist alles Or.
(Or Pnimi, 1. Teil, 1. Kap. Punkt 30 und Histaklut Pnimit, Punkt 13)
76. Was ist die Bedeutung der Bezeichnung Ein Sof?
Vor der Einschränkung (Zimzum) sagt der Name Ein Sof aus, dass es kein Sof oder Sijum (Anhang) gibt, da Bchina Dalet ebenfalls das Or empfängt. Somit gibt es keinen Grund für das Or, sich einzuschränken und Sof und Sijum zu schaffen.
(Or Pnimi, 1 Teil, Kap 1, Punkt 20)
77. Was breitet sich vom Willen zu empfangen aus, der in Ein Sof, im Unendlichen ist?
Die Schöpfung der Olamot (Welten) und alle ihre Bestandteile. In Bchina Dalet schränkte sie sich ein, um die Olamot bis zu Olam haSe herunter zu enthüllen, wo es möglich ist, die Zura des Empfangens in Zura des Gebens zu verwandeln.
(Or Pnimi, 1. Teil, 1. Kap. Punkt 90 und Histaklut Pnimit, Punkt 17)
78. Was ist der Grund für die Einschränkung (Zimzum) des Lichts (Or)?
Malchut de Ein Sof betrachtete Hishtawut Zura (Übereinstimmung der Form) mit Ihrem Schöpfer als eine Verschönerung, die nur durch die Schöpfung der Welten erreicht werden konnte. Darum schränkte sie sich ein.
Or Pnimi, 1. Teil, 1. Kap. Punkt 40 und 1. Teil, 1 Kap. Punkt 90)
79. Welche Art des Empfanges wird als Schenken betrachtet?
Nur das Empfangen um zu geben, weil es dem Gebenden Freude bereitet.
(Or Pnimi, 1. Teil, 1. Kap. Punkt 90)
80. Was ist der Zweck der Einschränkung (Zimzum)?
Das Ziel ist, die Art des Empfangens in die Form des Gebens umzuwandeln.
(Or Pnimi, 1. Teil, 1. Kap. Punkt 90)
81. Warum entfernte sich das Or vom Mittleren Punkt und kehrte nie wieder zurück?
(Siehe Or Pnimi, 1. Teil, 1. Kap. Punkt 40 und Histaklut Pnimit Punkt 22)
82. Warum erschuf Zimzum kein Sof?
Der Zimzum erschien nicht um der Shinui Zuras willen, die im Willen zu empfangen auftrat, der sie korrigieren wollte. Es ging hier nur um die Verschönerung ohne Bedarf oder Zwang.
83. Warum entfernte sich das Or, Licht, während des Zimzum aus allen Bchinot?
Weil es nichts Partielles im Spirituellen gibt.
(Or Pnimi, 1. Teil, 1. Kap. Punkt 70)
84. Warum wurden die vier Bchinot nicht als die vier Grade, einer unter dem anderen während des Zimzums und vor dem Erscheinen von Kav erwähnt?
Vorher betrachtet sich die He“ara von Kav Bchina (schwache Erleuchtung von KB) selbst nicht als Aw und niedrig (siehe Punkt 83). Aus diesem Grund ist der Effekt, den sie auf die Grade hat, nicht nennenswert.
Or Pnimi, 1. Teil, 1. Kap. Punkt 90)
85. Warum wurde Bchina Dalet beim Zimzum, welches das Licht vollzog, nicht sofort zu Aw, und warum blieben alle vier Bchinot gleich?
Weil das Zimzum sich nicht wegen einer Shinui Zura ereignete.
(Or Pnimi, 1. Teil, 1. Kap. Punkt 90)
86. Welche Bchina wurde leer gelassen, ohne Or?
Nur Bchina Dalet.
(Or Pnimi, 1. Teil. 2. Kap. Punkt 3)
87. Wann wird auch Bchina Dalet mit Or (Licht) gefüllt werden?
Zu der Zeit, wenn die Gefäße des Empfangens die Zura des Gebens erwerben.
(Or Pnimi, 1. Teil, 1. Kap Punkt 40)
88. Was ist die Ursache für die Erschaffung der Olamot (Welten)?
Der Wille, den es unvermeidlich gab, hatte den Wunsch, sich zu verschönern und völlig der Zura des Or zu gleichen, und dies wurde zur Ursache der Erschaffung der Welten.
(Or Pnimi 1. Teil, 1. Kap. Punkt 90)
89. Was ist das gewünschte Ziel des Studiums der Tora und dem Leisten guter Taten?
Die Gefäße des Empfangens zum Geben umzukehren.
(Histaklut Pnimi, Punkt 22)
0. Was ist die Kraft der Enthüllung der Heiligen Namen?
Ihre Macht ist speziell dazu da, die Zura des Empfangens ins Geben umzuwandeln.
(Or Pnimi, 1. Teil, 1. Kap. Punkt 90)
91. Mit welchen Mitteln werden die Heiligen Namen enthüllt?
Durch das aufwendige Studium der Tora und mit guten Taten.
(Or Pnimi, 1. Teil, 1. Kap Punkt 40)
92. Was ist Gmar Tikkun (das Ende der Korrektur?)
Wenn sich die Zura des Empfangens in eine Zura des Gebens umkehrt.
(Or Pnimi, 1. Teil, 1. Kap. Punkt 40)
93. Was ist die Wurzel allen Verderbens?
Die Shinui Zura des Willens zu empfangen des Ma“azil.
(Histaklut Pnimi, Punkt 18)
94. Warum ist diese Welt (und nicht die Höhere Welt) der einzig mögliche Ort, ein Gefäß des Empfangens in ein Gefäß des Gebens umzuwandeln?
Die Sünde und die Korrektur existieren nur in dieser Welt im gleichen Körper.
(Histaklut Pnimi, Punkt 20)
95. Was sind die beiden Bchinot des Lichtes?
Or Chochma und Or Chassadim.
(Or Pnimi, 1 Teil, 1. Kap. Punkt 50)
96. Was ist im Hitpashtut, dem ausgedehnten Licht enthalten, das vom Ma“azil dem Schöpfer kommt?
Der Wille zu geben und der Wille zu empfangen.
(Or Pnimi, 1. Teil, 1. Kapitel, Punkt 50)
97. Welches Licht erscheint, wenn sich der Willen zu geben vergrößert?
Or Chassadim.
(Or Pnimi, 1. Teil. 1. Kapitel, Punkt 50)
98. Welche beiden Lichter sind in jedem Ne“ezal (Geschöpf) enthalten?
Or Chochma und Or Chassadim.
(Or Pnimi, 1. Teil, 1. Kapitel, Punkt 50)
99. Wieso ist das Or Chassadim dem Or Chochma untergeordnet?
Weil es durch die Vergrößerung des Razon (Verlangen) des Ne“ezals (Geschöpf) ausgedehnt wird.
(Or Pnimi,1. Teil, 1. Kapitel, Punkt 50)
100. Wann ist das Kli für den Empfang bereit?
Wenn Bchina Dalet des Razon erscheint, welcher der große Wille zu Empfangen ist.
(Or Pnimi, 1. Teil, 1. Kapitel, Punkt 50)
101. Was ist der Unterschied zwischen jemandem, der in seinem Inneren und jemandem der außerhalb von sich empfängt, wie es in Ein Sof geschieht?
Derjenige, der in seinem Inneren empfängt -das Kli begrenzt in seinem Maß das Licht, welches es hält. Wenn das Licht außerhalb empfangen wird, so schränkt das Kli das Licht, welches es hält, nicht ein und es ist ohne Kizba.
(Or Pnimi, 1. Teil, 1. Kapitel, Punkt 50)
102. Was sind Sfirot de Igulim?
Wenn es zwischen den vier Bchinot im Razon keinen Unterschied zwischen Oben und Unten gibt, werden sie als vier Igulim (Kreise) angesehen, einer innerhalb des anderen, wie Zwiebelschalen.
(Or Pnimi, 1. Teil. 1. Kapitel, Punkt 100)
103. Warum trifft man keine Unterscheidung in den Stufen der Igulim (Kreisen) – eine unter dem anderen – vor der Erscheinung des Kav (Linie)?
Weil Zimzum (die Einschränkung) nicht wegen der Niedrigkeit der Shinui Zura (Unterschied der Form) stattfand.
(Or Pnimi, 1. Teil, 1. Kapitel, Punkt 100)
104. Gibt es im Verlangen zu empfangen grundsätzlich etwas Böses?
Es gibt grundsätzlich in ihm weder seitens der Schöpfung etwas mangelhaftes, noch würde diese in ihm erscheinen, wenn es nicht eingeschränkt worden wäre.
(Histaklut Pnimit, Punkt 10)
105. Was bedeutet Indirekte Chamshacha aus dem Schöpfer?
(Siehe Histaklut Pnimit, Punkt 19) …nach oben