Das Studium der Zehn Sefirot – TEIL 1
Zimzum und Kav – Einschränkung und Linie
Frage- und Antworttabelle zur Bedeutung der Worte
Vermerk: Es ist schlimmer, die Bedeutung eines Wortes zu vergessen, als der zu bezeichnenden Sache für immer ihre Bedeutung zu nehmen. Dies ist so, weil die fremde Wahrnehmung die Materie total verschwommen und undeutlich macht. Daher machen Sie sich bitte mit der Tabelle von Fragen und Antworten vertraut, bis Sie sie lückenlos auswendig können.
Fragetabelle zur Bedeutung der Worte
Antworttabelle zur Bedeutung der Worte
Alles, was in den Olamot (Welten) als „Existenz aus Existenz“ existiert. Es ist alles außer der Substanz der Kelim (siehe Punkt 2 und 24).
Der Wille zu empfangen im Neezal wird Kli genannt, und die Shefa (Fülle), die er empfängt, heißt Or.
Ein Or, welches die Grade nicht unterscheidet.
Ein Or (Licht) welches sich vorbehaltlos mit dem Kli vermischt.
Ein Or, welches Nimshach für Neezal im ersten Hitpashtut, die Anfangsnahrung und Azmut des Neezal ist.
Ein Or, welches das Or Chochma und Nimshach dem Neezal bei der ersten Hitgabrut einkleidet.
Vorher ist es Or Chassadim, bevor es in Or Chochma eingekleidet wird.
Phase, die aus der vorherigen Bchina stammt (siehe Punkt 20).
siehe Punkt 39.
Das Or Eljon, welches aus Seinem Azmut ausströmt, ist Einzig und wie Pashnut, Sein Azmut. So wie es auch in Ejn Sof ist, ist es in Olam Assija, unverändert und ohne irgendeine zusätzliche Zura, und darum wird es Einzig, Eins, genannt.
Der Name Schöpfer bezieht sich ausschließlich auf die tatsächliche Chidush (Erfindung, Neuheit), genauer gesagt „Existenz aus Nichtexistenz“, welches die Kelimsubstanz ist, also der Wille zu empfangen in jedem Wesen. In Seinem Azmut ist Sie notwendigerweise vor der Erschaffung der Schöpfung abwesend.
Hishtawut Zura bringt die Seelen zusammen und fügt sie aneinander – im Gegensatz zur Shinui Zura, die sie voneinander trennt.
Wenn es gar keine Unterscheidung zwischen den 4 Bchinot im Willen zu empfangen gibt, dann heißt es, dass sie ausgeglichen, regelmäßig und gleich sind.
Or, welches aus dem Maazil zum Neezal abstammt, wird Hitpashtut des Or genannt. In der Tat wird das Or Eljon davon in keiner Weise beeinträchtigt. Beispielsweise, wenn man eine Kerze mit dem Licht einer anderen anzündet, verliert erstere nichts von ihrer Leuchtkraft. Der Name zeigt nur den Empfang des Neezals an.
Bchina Alef im Willen zu empfangen wird als mehr Sach betrachtet, als die drei Bchinot, die ihr folgen. Bchina Alef im Willen zu empfangen wird mehr als Sach betrachtet als in den darauf folgenden Bchinot.
Es gibt eine bestimmte Anzahl von Bchinot, die zusammenhängen und sich miteinander in einer bestimmten Reihenfolge von Ursache und Wirkung vermischen, wie Tage, Monate und Jahre.
Bchina Dalet im Razon, die aufgrund der Macht des Zimzum kein Or Eljon empfängt, wird als die Shoresh der Dunkelheit betrachtet.
Es ist das Or des Azmut der Nahrung des Neezal (siehe Punkt 5).
Bchina Dalet des Razon, leer vom Or, wird, verglichen mit dem Or, als Dunkelheit bezeichnet. In Bezug auf das Kli nennt man sie dann Chalal, weil Bchina Dalet noch nicht ihres Azmuts durch ein Zimzum vom Neezal beraubt wurde, doch gibt es dort eine leere Avir, ohne Or.
20. Was ist Vorher und Nachher? (1. Teil, Histaklut, Pnimit 34)
Bei der Beziehung zwischen Ursache und Wirkung der Neezalim, wird die Ursache mit dem Begriff „vorher“ und die Folge mit „danach“ bezeichnet. (siehe Punkt 16).
21. Was ist Einzigartig und Vereint? (1. Teil, Histaklut Pnimit, 1)
Das Einzigartige kennzeichnet das Or Eljon, welches alle unterschiedlichen Grade in ihren verschieden Formen erleuchtet und soweit lenkt, dass es sie an die einzigartigen Zura (Form) des Schöpfers angleicht. Vereint bedeutet das Ende dieser Anordnung, d.h. nachdem Er bereits ihre Zura so einzigartig und gleichgemacht hat, damit sie so einzig wie Er ist (Siehe Punkt 14).
Zwei verschiedene Bchinot, die sich in ihrer Zura (Form) aneinander angenähert haben, um Eins zu werden.
Manchmal steigt ein niederer Grad zum gleichen Level mit dem Erhabeneren auf, wenn der Höhere Grad ihn zu seiner eigenen Vollendung benötigt. Hierbei wird der Niedere „Links“ genannt und der erhabenere Höhere „Rechts“.
Der Titel „Erschaffer“ bezieht sich speziell auf die Ausbreitung des Lichtes auf die Welten, welches alles außer der Substanz der Kelim bedeutet.
Kli ist der Wille zu empfangen im Neezal.
Hishtawut Zura (Gleichheit der Form) des Niederen mit dem Höheren ist „sich darüber erheben“.
Jede Ursache wird als Maazil des betroffenen Grades betrachtet. Der Titel Maazil enthält sowohl die Hamshacha des Or als auch das Kli, welches das Or empfängt.
28. Was ist der Ursprung von Neshama? (1. Teil, Histaklut Pnimit, 15)
Es ist der Wille zu empfangen, der in den Seelen eingeprägt war, welcher sie trennt und vom Or Eljon „abschneidet“. Dies ist so, weil es die Shinui Zura ist, welche die Aufgabe des Trennens in der Spiritualität besitzt (siehe Punkt 12). Die Frage des Ursprungs der Neshama bezieht sich auf den Übergang zwischen Olam Azilut und Olam Beria, die noch erklärt werden. …nach oben
Derjenige, der von unbedeutenderem Wert ist, wird als „unten“ betrachtet.
Siehe auch die Definition von Einzigartig und Vereint
31. Was ist Malchut de Ejn Sof? (1. Teil, Histaklut Pnimit, 14)
Es ist der Wille zu empfangen, den es notwendigerweise gibt.
32. Was ist von Oben nach Unten? (1. Teil, 2. Kap. Or Pnimi, 3)
Dies bedeutet, dass alles, was von Bchina Alef bis Bchina Dalet ohne Or verblieb, als „unter“ allen anderen Graden betrachtet wird. Je schwächer der Wille zu empfangen ist, für desto höher wird jemand gehalten. Somit wird Bchina Alef als die Höchste von allen betrachtet.
Wo es keinen Wunsch gibt bzw. etwas Vollständiges nicht mehr weiter „vervollständigt“ werden kann, dort ist es unmöglich, etwas zu empfangen.
Das Wichtigere wird als „Oben“ betrachtet und das Üblere als „unten“.
Der Wille zu empfangen im Neezal ist der „Ort“ für die Shefa mit dem darin liegendem Or.
Dieses ist ein Grad, der aus allen vier Bchinot des Razon besteht.
Es ist ein Grad mit ausschließlich den ersten drei Bchinot des Razon.
Wenn die Shinui Zura des Grades Shoresh nicht deutlich von der Shoresh zu unterscheiden ist, dann wird es die Shoresh „berühren“ genannt. Das Gleiche gilt für zwei aneinandergrenzenden Grade.
39. Was ist der Mittlere Punkt? (1. Teil, 1. Kap. Or Pnimi, 50)
Dies ist der Name von Bchina Dalet in Ejn Sof. Sie wird so nach ihrer Vereinigung mit Or Ejn Sof genannt.
Das Sof und Sijum eines jeden Neezals wird mit der zurückhaltenden Kraft in Bchina Dalet durchgeführt, wo das Or Eljon nicht mehr scheint, weil sie es nicht empfängt.
Wenn es keine Unterschiede im Oben und Unten unter den vier Bchinot des Willens zu empfangen gibt, wird dies als ein Igul betrachtet (wie Kreis in unserer körperlichen Welt, indem man oben und unten nicht mehr unterscheiden kann). Daher werden die vier Bchinot Igulim (Kreise) genannt, einer im anderen, wo eine Differenzierung zwischen oben und unten unmöglich ist.
Ist das Wichtigere
Zwei Grade, die auf keiner Seite Hishtawut Zura haben, werden als vollständig getrennt von einander betrachtet.
Dies ist ein Ort, der bereit ist, Tikun und Ganzheit zu empfangen.
Wo es keine Unterschiede zwischen Graden und Seiten gibt.
Jemand der seine Verlangen überwindet, der sich vom Empfangen zurückhält und trotz seines großen Verlangens zu empfangen nichts entgegennimmt, wird so bezeichnet: jemand, der seinen Wunsch/sein Verlangen einschränkt (ein Zimzum vollführt).
Zeigt eine Unterscheidung von Oben und Unten an, die es vorher nicht gab. Zeigt ebenfalls eine schwächere Heara als vorher.
Je ähnlicher unsere Zura einer anderen ist, desto näher sind sie sich.
Der Teil im Neezal, welcher Shoresh am ähnlichsten ist, wird Rosh genannt.
Or Chassadim wird Ruach genannt.
(siehe Punkt 45)
Die Heiligen Namen sind Beschreibungen davon, wie die Orot (Buchstaben), die sie beinhalten, erworben werden.
Jemand der in seinem Inneren empfängt, wird als Or betrachtet, welches vom Kli gemessen wird und von ihm begrenzt ist. Jemand, der im Außen empfängt, wird nicht als jemand betrachtet, der dem erhaltenen Or eine Gevul (Grenze) hinzufügt.
Jegliche Hidush Zura wird als spirituelle Bewegung angesehen, denn sie ist von der vorherigen Zura getrennt und nimmt einen eigenen Namen an. Sie ist wie ein von einem körperlichen Objekt getrennter Teil, welcher seinen ursprünglichen Platz verlassen hat.