Autor: Kabbalist

"Warum haben die Kabbalisten jeden Menschen verpflichtet, die Wissenschaft der Kabbalah zu studieren? Tatsächlich verbirgt sich darin eine große Sache, die es wert ist, veröffentlicht zu werden, denn für diejenigen die sich mit der Wissenschaft der Kabbalah beschäftigen existiert darin eine unschätzbar wunderbare Kostbarkeit; und auch wenn sie noch nicht, was sie lernen - aber dank einem starken Willen und dem Streben, das studierte Material zu verstehen - erwecken sie auf sich Lichter, die ihre Seelen umgeben. Das bedeutet, dass es jedem Menschen von Israel garantiert ist, am Ende alle wunderbaren Erkenntnisse zu erlangen, mit welchen den Schöpfer im Schöpfungsplan jedes Geschöpf zu beschenken beabsichtigte. Und derjenige, der dessen nicht in dieser Reinkarnation gewürdigt wurde, wird dessen in der zweiten gewürdigt usw., bis er endlich würdig wird, den Plan des Schöpfers zu vollenden. Und solange der Mensch nicht seiner Perfektion würdig wurde, werden für ihn jene Lichter, die dazu vorherbestimmt sind, zu ihm zu kommen, als umgebende Lichter definiert. Ihr Sinn besteht darin, für ihn bereit zu stehen, aber sie warten auf den Menschen, bis er sein Gefäß des Empfangens reinigt. Dann werden sich die Lichter in diese vorbereiteten Gefäße einkleiden." Baal HaSulam, Einführung zu Talmud Esser HaSefirot, Punkt 155

Gates 32. Der Schein von Adam Kadmon

Das Gesicht strahlt das aus, was sich im Inneren des Körpers befindet, und die Strahlung dieser Strahlung verlässt die Sinne. Dementsprechend entstehen vier Welten: die Welten des Sehens, des Hörens, des Riechens und der Sprache. Die Stirn strahlt auch eine eigene Ausstrahlung aus. Somit sind alle Welten nichts anderes als die strahlende Pracht und strahlende Herrlichkeit von Adam Kadmon, während Adam Kadmon erhabener ist als sie und nicht wahrgenommen werden kann.

Nachdem wir das Thema Adam Kadmon als Ganzes besprochen haben, werden wir nun beginnen, ins Detail zu gehen, indem wir der Reihenfolge der Ähnlichkeit des Menschen – der menschlichen Form – folgen. Wir beginnen mit der Erörterung des Phänomens, das wir zuerst untersuchen müssen, wie es sich in der menschlichen Form manifestiert, um die Verwaltung der Welten gemäß dem tiefen Geheimnis dieses Phänomens verstehen zu können.

Der Vorschlag besteht aus zwei Teilen: Teil 1. Das Gesicht wird geschaffen, um zu glänzen … Dies ist ein Phänomen, das wir als in menschlicher Form manifestierte Erscheinung verstehen müssen, nämlich das Gesicht. Teil 2: Also alle Welten … Dies ist das Hauptgeheimnis, das diesem Phänomen im Schema der Welten entspricht.

Teil 1: Das Gesicht soll strahlen … Um es zu erklären: Unter Körperteilen und ihren unten beschriebenen Funktionen werden immer parallele Aspekte der Kontrolle von oben verstanden. Nun existiert das Gesicht in einem Teil des Körpers, durch den die Seele ( Neshama ) bezieht und kontrolliert, was den Körper in Bezug auf das , was sich außerhalb befindet, durch die Fähigkeit des Sehens, Gehörs, Riechens und Sprechens betrifft . Die Seele bleibt in ihrem Heiligtum und erfährt durch diese Organe all diese Empfindungen.

Hier müssen wir zwei Dinge berücksichtigen: die Existenz von Löchern ( Nicht-Kavim ) im Gesicht und ihre Verwendung durch die Seele. Die Wahrheit ist, dass die Löcher selbst von der Seele gemacht werden. Wenn der Körper eines Embryos gebildet wird , durchbricht der Geist ( ruach ), der sich aufbaut, ein Loch, während in anderen Gliedmaßen und Teilen des Körpers der Geist im Inneren bleibt. Nach dieser sensorischen Erfahrung tritt durch diese Löcher. Dieser Durchbruch der Seele hängt jedoch nicht von den Gefühlen selbst ab, da es Fälle gibt, in denen eine Person ein bestimmtes Organ hat, jedoch kein Gefühl damit verbunden ist. Außerdem hört, schnüffelt oder spricht die Person nicht ständig, auch wenn diese Öffnungen geöffnet sind.

Bis zu diesem Punkt haben wir uns die Löcher angesehen, durch die die Seele kontrolliert, was mit der Außenwelt verbunden ist. Ein anderes Phänomen ist das Gesicht selbst (dh der Gesichtsausdruck), das auch den Zustand des inneren Geistes an der richtigen Stelle zeigt, egal ob er beruhigt oder aufgeregt ist. Es muss speziell dafür gemacht worden sein, weil die anderen Gliedmaßen des Körpers dies nicht tun. Es gibt auch etwas, was heute nicht sichtbar ist, aber es muss sichtbar sein: Das Gesicht muss strahlen oder strahlen ( ziv ), wie das der Sonne. Diese Ausstrahlung war bei Moses, unserem Meister, sichtbar, dessen Haut glänzte (Exodus 34:29) . In ähnlicher Weise sprachen die Weisen von Pinkhas: Als der Heilige Geist darauf ruhte, blitzte sein Gesicht wie ein Blitz ( Vayikr Rabba 1: 1) ) . Der Grund, warum diese strahlende Pracht heute nicht sichtbar ist, ist, dass das Gesicht einer Person nach Adams Sünde minderwertig wurde. Adam besaß jedoch ursprünglich diese strahlende Pracht, wie im Sohar ( Bereshit 142b) und im Midrasch beschrieben. Und in der Zukunft wird jeder mit dieser Pracht glänzen, wie es geschrieben steht: „Und die Weisen werden eine Ausstrahlung ausstrahlen wie die Ausstrahlung des Firmaments“ (Daniel 12: 3) .

Aus dem oben Gesagten geht hervor, dass die Person dazu aufgerufen ist, sich an andere zu wenden und ist bereits darauf vorbereitet. Wir können hier drei verschiedene Aspekte unterscheiden. Das erste ist das Gesicht selbst, das in allen seinen Teilen bereit ist, das innere Licht der Seele zum Leuchten zu bringen und durch den Ausdruck des Gesichts und seiner strahlenden Pracht zum Ausdruck zu bringen. Zweitens gibt es Löcher, die durch den Durchbruch des Geistes beim Aufbau des Körpers entstehen. Drittens gibt es sensorische Erfahrungen der Seele durch diese Öffnungen.

Lassen Sie uns nun betrachten, wie das alles oben gilt: Das „Gesicht“ besteht aus den verbleibenden Gefäßen, durch die das Licht von Ain Sof – die „Seele“ im Inneren – andere anspricht, um die Partzufim selbst zu regieren, die die Ordnung haben, die Welten zu regieren. Wie Sie bereits gehört haben, so wie die Seele den Körper kontrolliert, regiert die Innere Essenz ( Pnimit) die Partzufim (siehe Gates 29). Diese Gefäße sind das „Gesicht“ mit allem, was dem Gesicht durch das Geheimnis der dreizehn Bartkorrekturen innewohnt, die das gesamte Gesicht ausmachen (in Adam Cadmon gibt es keine dreizehn Bartkorrekturen per se, aber ihre Wurzeln existieren). Sie alle leuchten und lassen die strahlende Pracht des Gesichts entstehen. Der Glanz ist jedoch verborgen, weil er das Gesicht selbst passieren muss. Alles, was im ganzen Körper angeordnet ist, sollte jedoch im Gesicht sichtbar sein, da alles so angeordnet ist, dass alles, was mit der Seele verbunden ist, im Gesicht gesehen werden kann, wie es im Sohar im Zusammenhang mit den Geheimnissen der Physiognomie ( Sohar , Nitro undTikkuny Sohar ) diskutiert wird. . So bringt die Seele das Gesicht in strahlender Pracht zum Leuchten, und darin liegt das Geheimnis der 370 und 150 Kerzen des Gesichts (Hydra Rabba , Zohar , Naso 128b) , die die Verabreichung von Ariha Anpin und Zaire Anpin anzeigen. Danach wird die Seele allgemein aufgenommen, brennt und bricht durch, um vier Löcher zu bilden: Augen, Ohren, Nase und Mund.

Sie müssen verstehen, was diese Löcher bedeuten („Durchbrüche“) wie oben beschrieben. Es geht nicht darum, dass sie sich einmal gebildet haben und nach draußen gegangen sind. Wenn auch hier unten die Strahlung der Strahlung sichtbar wäre, würden wir sehen, wie der Aspekt der Seele, der bereits im Gesicht enthalten ist, um den Zustand der Seele zu zeigen, eine kontinuierliche Brillanz strahlender Strahlung ausstrahlt, die buchstäblich durch diese Löcher hindurchbricht. Nun, da der strahlende Glanz verborgen war, ist seine einzige sichtbare Aktion der Durchbruch, um diese Löcher zu erzeugen. Und weil es von der Seele kommt, die jetzt verborgen ist, so wie die glänzende Pracht im Gesicht nicht sichtbar ist, so ist auch das, was aus diesen Rissen und Löchern kommt, nicht sichtbar. Im Gegenteil: auf dem Gesicht jedenfalls scheinbar der Ausdruck des Gesichts, weil die Seele bestimmte Kleider hat, nämlich das Gesicht selbst. Aber wenn wir durch die Löcher gehen, sehen wir überhaupt nichts.

Beachten Sie den großen Unterschied zwischen der auf dem Gesicht sichtbaren Strahlungsstrahlung und der Strahlung, die durch die Löcher geht. Was auf dem Gesicht sichtbar ist, gibt einen umfassenden Ausdruck aller Aspekte der Seele. Durch die Löcher treten jedoch einzelne Aspekte auf, je nach dem Ort, von dem sie ausgehen. Diese Aspekte bereiten das Notwendige für die Vorsehung durch das Geheimnis des Sehens, Gehörs, Riechens und Sprechens vor.

Anschließend werden die Löcher, in denen sie leuchten, zu „Gefühlen“. Dies ist tatsächlich überschaubar, da die Seele diese auftauchenden Glühen verwendet, um es richtig zu kontrollieren. Die Wurzel der Vorsehung kann jedoch in Übereinstimmung mit der Funktion jedes der verschiedenen Gefühle in den innersten Raum von Adam Kadmon verfolgt werden, über den wir nicht sprechen. Worüber wir gerade sprechen, ist etwas, das ausbricht und herauskommt, um Löcher und Gefühle zu erzeugen. Es bildet die zweite strahlende Pracht, die die strahlende Pracht des tatsächlichen Gesichts abdeckt.Dementsprechend argumentierten Kabbalisten, dass diese zweite Lumineszenz auf das Gesicht gerichtet war, jedoch nicht direkt an das Gesicht gebunden war (nur die erste glänzende Pracht war direkt an das Gesicht selbst gebunden). All dies wäre sichtbar, wenn Strahlungsstrahlung sichtbar wäre.

So finden wir, dass die innere Seele im Körper verborgen ist und überhaupt nicht sichtbar ist. Anschließend, vom Gesichtsausdruck her gesehen, beginnt die strahlende Pracht – dies ist die erste oder „innere“ strahlende Pracht. Während die Seele noch da ist, gewinnt sie Kraft, bricht durch und ist tatsächlich durch diese vier Löcher sichtbar . Von hier aus entsteht die zweite Strahlungsstrahlung, die über der ersten, „inneren“ Strahlungsstrahlung des Gesichts erscheint und somit wie ein leuchtender Schein erscheint. Aus dieser zweiten strahlenden Pracht herrschen aufgrund der Kraft der Bewegung der Seele Gefühle in dieser Pracht.

Es ist klar, dass, wenn die Seele vier mehr oder weniger voneinander verschiedene Fähigkeiten hervorbrachte, dies aufgrund der darin enthaltenen Kraft geschehen sollte, die sie verursachen konnte. Wenn ja, unterscheidet sich die Aktion, die die Seele durch ein Loch ausführt, von der Aktion, die sie durch ein anderes Loch ausführt. Dementsprechend wurzelt das Hören in einem Loch, das Sehen in einem anderen, der Geruch in einem anderen und das Sprechen in einem anderen. Die Wahrheit ist, dass in Übereinstimmung mit den Kräften, die in der inneren Seele enthalten sind, es so war, dass die Seele mit einer Kraft von einem Organ angezogen wurde, das für diese Kraft geeignet und bereit war, um zu funktionieren, und die Seele durchbrach und ging aus . Durch eine andere intrinsische Kraft wurde die Seele von einem anderen Körper angezogen, durchbrach ihn und ging hinaus. Also, Otsrot Chaim sagt: „Aber die Weisen werden verstehen, dass das Licht des Gehirns AB genannt wird und das Licht des Ohrs SAH genannt wird …“ ( Tor des Tanta , Ende von Kapitel 2, das Strahlen) .

Zusammenfassend: Die Seele wurde geschaffen, um im Gesicht zu strahlen, und ohne Hindernisse vor ihm durchzubrechen und auszutreten, um die Sinne zu kontrollieren. Darüber hinaus ist es tatsächlich etabliert und strahlt im Gesicht, dass die Seele durchbricht, um Löcher für die Sinne zu bilden . So besteht das Gesicht aus Gefäßen, bereit für zwei Dinge. Das Gesicht selbst strahlt seine Ausstrahlung aus, selbst wenn es sich noch in den Gefäßen befindet (bevor es ausbricht). Auf der anderen Seite bestehen die Öffnungen der Sinne, um der Seele einen Ort zu geben, an dem sie Kontrolle und Aufsicht ausüben kann. Selbst wenn die Seele an ihrem Platz ist, ist sie durch die Löcher sichtbarwas sie anfangs tat, und dann erzeugt sie ein zweites Glühen. Es besteht aus dem, was im Allgemeinen in der ersten Ausstrahlung gesehen wurde, und aus dem, was jetzt durch die Löcher in seinen Details sichtbar ist . Was durch jedes Loch an der Seele sichtbar ist, hängt von seiner Natur ab, durch die die Seele sichtbar wird. All dies neben den Gefühlen selbst. Denn trotz der Tatsache, dass die Gefühle in diesenLöchern erzeugt werden , ist die Wahrheit, dass sie in dieser allgemeinen strahlenden Pracht entstehen, die jeweils durch die Kraft verschiedener Bewegungen entsteht, die von der Seele gemäß dem Gesetz ausgeführt werden, das die Qualität ihrer verschiedenen Gefühle regelt.

Was von der Seele im Gesicht sichtbar ist, haben wir bereits gesagt, dass sich der allgemeine Zustand der Seele ausdrückt, und von diesem Aspekt aus entstehen Spalten, über die wir oben gesprochen haben. Dementsprechend können wir aus der strahlenden Pracht, die durch diese Löcher entsteht und sichtbar wird (die zweite Lumineszenz), Rückschlüsse auf das machen, was sich im Gesicht selbst befindet, wenn die erste, „innere“ strahlende Pracht, die ich erwähnte, verdeckt wird. Und aus dieser strahlenden Pracht des Gesichtes können wir Rückschlüsse darauf ziehen, was im Körper enthalten ist – die Seele selbst, ihren Zustand und ihren Zweck.

Wenn Sie dieses Problem sorgfältig studieren, werden Sie feststellen, dass die Kontrolle im Herzen und im ganzen Körper verborgen ist und sich im Gesicht offenbart, und von dort aus durch die Löcher offenbart wird . Die letzte Offenbarung ist also die strahlende Pracht, die in den Löchern auftritt , und genau dies interessiert uns an unserer Erforschung der Kabbala. Denn es ist das Licht, das uns erreicht , und nur dieses können wir wirklich verstehen. Alles andere als das ist für uns zu groß, und das können wir nicht wissen. Die Details dieser strahlenden Pracht machen alle Welten in ihren verschiedenen Aspekten aus.Denn nur Teile dieser strahlenden Pracht und ihrer Bewegungen stehen uns offen und nichts mehr. Wir wissen nur, dass dieses Thema tief in den Tiefen der höheren Regierungsführung verankert ist.

Daraus kann man verstehen, dass ein geringes Wissen, das geschaffene Wesen erreichen können, erreicht werden kann, da die wahre Natur der Kontrolle über sie hinausragt und sie nichts außer der Oberfläche wissen, die ihnen am nächsten liegt.Diese äußere Ebene enthält einen vollständigen Kontrollzyklus von Anfang bis Ende und alle Welten, die wir diskutieren werden.

In der Tat ist ein Grundsatz, an den Sie ständig denken müssen, dass alles, was an einem Ort getan wird, in Übereinstimmung mit diesem Ort erfolgt. Um ein Beispiel aus dem Thema unserer gegenwärtigen Diskussion zu nehmen: Was die Seele durch das Gesicht sieht, ist so angeordnet, dass sie dieser Erscheinung entspricht, und ebenso dem, was durch die Öffnungenoffenbart wirdseelisch gemacht, in einer dieser Offenbarung angemessenen Weise angeordnet. Dies ist die Reihenfolge, die Wesen in den niederen Bereichen verstehen können. Dies bedeutet, dass sie nur den äußersten Aspekt der für die Kontrolle der Welten festgelegten Maßnahme sehen. Was sie jedoch sehen, ist die Wahrheit der Frage, wie tief sie ist. Der Intellekt kann jedoch nicht alle Materie in ihrer wahren inneren Essenz und Tiefe erfassen und alles, was dort existiert, umfassen.Dementsprechend sagen wir, dass sie ein vollständiges und ausreichendes Bild erhalten haben, damit sie die Frage so verstehen können, wie sie es wahrnehmen können.

Dies kann mit dem Beispiel eines Weisen verglichen werden, der seinem Schüler seine Weisheit beibringen möchte. Wenn der Schüler nicht die ganze Tiefe dieser Weisheit erhalten kann, vermittelt ihm der Lehrer ein ausreichendes Bild der Weisheit, die er erhalten kann. Das Bild stimmt mit der Tiefe der Weisheit des Weisen überein, ist aber für den Schüler kurz und klar. Wenn er später in die Tiefe dieser Weisheit eindringt, wird er darin einen noch größeren Nutzen finden, als er sich von Anfang an hätte vorstellen können, „als die Überlegenheit des Lichts, das aus der Dunkelheit kommt“ (Kohelet 2:13).

Man könnte argumentieren: Wir haben zuvor gesagt, dass sich die Verwaltung in Reshimo befindet und die Linie (kav) darin versteckt ist (siehe Gates 27) . Aus unserer heutigen Diskussion geht jedoch klar hervor, dass im Gegenteil alle Kontrolle von der Linie kommt, da wir sehen, dass Kontrolle nur durch das entsteht, was aus diesen Löchern hervorgeht, dh von innen, dh die Linie. Wenn ja, dann natürlich von der Leitung aus steuern.

Dies kann wie folgt beantwortet werden. Man kann nicht sagen, dass das, was offenbart wird, auf der Ebene der Seele offenbart wird. Im Gegenteil, wir müssen sagen, dass es sich entsprechend der Ebene des Körpers entfaltet. Dies liegt daran, dass eine Person aus einer Seele besteht, die in einen aus Löchern und Hohlräumen gebauten Körper gehüllt ist: Die Hohlräume sind Containerschiffe und die Löcher sind Auslassgefäße. Die Seele füllt die Gefäße, die durch die abgehenden Gefäße Licht aussenden. All dies entspricht der Art und Weise, wie der Körper arbeitet, und der Art seiner Gefäße. Wenn die Seele diese Austrittsgefäße verlässt, strahlt sie den Körper aus. Die Seele fügt dem Körper nichts hinzu, was bleibt was es ist.Denn selbst wenn die Seele ihren eigenen Glanz erzeugt, gebiert sie sie nur in Übereinstimmung mit der Natur des Körpers.Dies ist eine Folge der oben zitierten Passage von Otzrot Chaim . behauptet, dass „das Licht des Gehirns AB genannt wird und das Licht des Ohrs SAG genannt wird“ Die Schiffe, die Licht emittieren, existieren jedoch nur, um zu zeigen, was in den Containerschiffen passiert. Die Wurzel der Kontrolle liegt also in der Beziehung von Seele und Körper im Inneren, aber die Kontrolle öffnet sich vor dem Gesicht, und eine noch größere Offenbarung kommt in strahlender Pracht aus Löchern mit allem, was sich dort offenbart.

Dementsprechend arbeitet die Linie auf einer eigenen Ebene, die sich von der Resimo-Ebene unterscheidet, deren Kontrolle ihr untergeordnet ist. Denn ich habe bereits gesagt, dass die Seele in Übereinstimmung mit dem Körper ihren Schein erzeugt.Wenn wir die allgemeine Reihenfolge des Managements betrachten – die gesamte Struktur von Adam Kadmon -, stellen wir fest, dass der gesamte Managementzyklus, wie er uns gezeigt wird, nur aus dem besteht, was sich offenbart, nachdem die Linie Reshimo bereits durch die umgebende strahlende Brillanz gekleidet hat. Durch diese strahlende Pracht offenbart, ist uns alles, was Line in der Kleidung von Reshimo macht, unbekannt.

… das, was innerhalb, innerhalb des Körpers angeordnet ist … Das, was offenbart wird, ist die tatsächliche Ordnung, die im Inneren existiert. Dementsprechend gibt es eine direkte Parallele zwischen dem, was offenbart wird, und dem, was im Inneren existiert. In der Tat können wir im Detail sagen, wie viel von dem Inneren an einer Stelle im Gesicht und was an der anderen Stelle sichtbar ist.

… und die Abstrahlung dieser Strahlung kommt von allen Sinnen … Dies ist, wie wir oben gesagt haben, das, was zuerst in das Gesicht abgestrahlt wird und sich offener in sensorischen Fähigkeiten manifestiert. Dementsprechend entstehen vier Welten: die Welten des Sehens, des Hörens, des Riechens und der Sprache. Da es vier Fähigkeiten gibt, entstehen und entfalten sich daraus vier Dinge. In der Tat wird alles, was entdeckt werden kann, durch diese vier enthüllt. Aus diesem Grund gibt es vier und nicht mehr: die Welten von Sehen, Hören, Riechen und Sprechen. Dies ist kein richtiges Sehen, Hören, Riechen und Sprechen, aber ihre Welten sind das, was aus ihnen folgt.

Die Stirn strahlt auch eine eigene Ausstrahlung aus. Dies ist auch etwas, das jetzt nicht sichtbar ist, aber wenn die strahlende Stirnstrahlung als die strahlende Strahlung anderer Sinne gesehen werden könnte, wäre sie sichtbar. Denn es gibt ein sehr dünnes Loch , und dies ist das Geheimnis von Tefillin, die auf der Stirn stehen. Über Tefillin steht geschrieben: „Und alle Nationen der Erde werden sehen, dass der Name Hawaii zu dir gerufen wird“ (5. Mose 28:10).

Teil 2: Somit sind alle Welten nichts als strahlende Pracht … Wie bereits im Kommentar zum ersten Teil des Satzes erwähnt, sind alle in der Kabbala diskutierten Welten Ebenen dieser strahlenden Pracht. … und Adam Kadmons Ausstrahlung … Ausstrahlung und Ausstrahlung sind die passenden Ausdrücke für das, was nicht die Essenz des Dings selbst ist, sondern seine Essenz leuchtet und strahlt. Strahlung ist auf einer niedrigeren Ebene als die Entität selbst. Diese Welten sind also einfache Strahlung, die von Adam Kadmon ausgehen. Sie enthüllen nicht alles, was in Adam Cadmon offenbart wurde, aber noch viel weniger.

Hier liegt die Antwort auf die scheinbare Schwierigkeit in diesen Welten des Sehens, des Hörens, des Geruchs und der Sprache, die nicht der Ordnung des restlichen Baumes zu folgen scheinen. Zum Beispiel entsteht die Welt von Beria aus Azilut in dem Sinne, dass es ihre einzige Fortsetzung ist, als wäre es ein Siegel mit einem Siegel aller Sefirot von Azilut, die durch den Bildschirm gehen. Jede Sefira in Azilut erzeugt tatsächlich eine entsprechende Sefira in Beria. Yetzirah kommt aus Beria, genau wie Asien aus Yetzira. Man kann also sagen, dass sie untereinander sind, weil sie sich voneinander erheben. Ähnlich im Fall von Parzufim: Aba und Ima verlassen Arikh Anpin durch den Prozess der internen Kommunikation ( Zivug) innen, während ZA und Nukva durch ihre Verbindung aus Aba und Ima hervortreten. Dies ist nicht der Weg, auf dem die Welten des Sehens, Hörens, Riechens und der Sprache von Adam Kadmon entstehen. Sie entstehen vielmehr von innen durch die Sinne.

Dies schafft zwei Schwierigkeiten. Erstens können wir nicht sagen, dass die Welten des Sehens, des Hörens, des Geruchs und der Sprache unter Adam Kadmon sind, genauso wie Aba und Ima, SA und Nukva unter AA stehen, wie an anderer Stelle erwähnt. Erstere entstehen nicht von Adam Kadmon auf die gleiche Weise, wie letztere aus Arikh Anpin durch den Vereinigungsprozess hervorgehen, durch den der höhere Partzuf den niederen erzeugt. Die zweite Schwierigkeit liegt in der Tatsache, dass das Auftreten von Adam Kadmons Welten in Vision, Geruch, Geruch und Sprache mit der Entwicklungsreihenfolge ( Khishtalshelut) unvereinbar zu sein scheint). Dazu ist es notwendig, dass die erste Welt vollendet wird, wonach auf der nächsten Ebene eine andere Welt mit einer kleineren Kraft als die der oberen Welt daraus hervorgehen sollte. Dies ist der Weg, den Sefirot nach Tzimtzum und darüber hinaus gesehen hat, aber das Auftauchen der Welten von Sehen, Hören, Geruch und Sprache scheint einem anderen Weg zu folgen, der dieser Reihenfolge nicht entspricht.

Es stellt sich sofort die Frage, warum diese Welten nicht entstanden sind und nicht unter Adam Kadmon fielen, wie andere Welten voneinander aufsteigen. Oder, wenn sie auf diese Weise aufkamen, warum ließen andere Adam Kadmon nicht so zurück, wie Briah, Yetzira und Assiya aus Azilut kamen? Kurz gesagt, wir sehen hier keine direkte Fortsetzung, die dem Entwicklungspfad angemessen wäre. Vielmehr sieht es aus, als springe man von einem Pfad zum anderen und von einem Aspekt zum anderen. Wir sehen keine einzige, vollständige, konsistente Reihenfolge, die alles auf diese Weise miteinander verbindet.

Diese Schwierigkeiten können im Lichte unserer vorherigen Diskussion gelöst werden. Die Wahrheit ist, dass es im leeren Raum, der durch Tzimtzum gebildet wird, nur eine gemeinsame Existenz gibt: Es ist der vollkommene Adam Cadmon in allen Aspekten – der Seele, dem Körper und der strahlenden Pracht. Dies stellt die gesamte Verwaltung des Namens von HaWaYaH dar, gesegnet von Ihm, außer dass nichts anderes existiert. Da dieses Management jedoch sehr tief ist, können wir es nicht verstehen, und nur ein Blick eröffnet uns (dies beantwortet den ersten Einwand – dass die Welten von Vision, Hören, Riechen und Sprechen nicht „unter Adam Kadmon“ sind), weil sie Teil von sind Adam Kadmon). Dieser Blick ist das kleinste und kürzeste Bild dieser Steuerung. Nur darüber können wir über Adam Kadmon sprechen. Hier können wir in der Entwicklungskette verschiedene Ebenen untereinander unterscheiden. Dies sind verschiedene Aspekte der offenen Steuerung.Die offene Kontrolle erscheint jedoch nicht als kontinuierliche Abstufung, die sich von Adam Kadmon entwickelt. Vielmehr kann über Adam Kadmon alles enthüllt werden, und wir sollten dies auch als Teil von Adam Kadmon betrachten. (Dies beantwortet die zweite Schwierigkeit – diese Welten entwickeln sich nicht außerhalb von Adam Kadmon, sondern eher in Adam Cadmon.) Wir können nur sagen, dass Adam Kadmon alles ist, was gemäß der Ordnung des Namens von HaWaYaH existiert, gesegnet sei Er. Die innere Essenz von Adam Kadmon kann nicht verstanden werden. Nur die Strahlung von Adam Kadmon kann wahrgenommen werden,

… während Adam Kadmon erhabener ist als sie und nicht inhaftiert werden kann. Dies erklärt, warum wir uns nicht mit der inneren Essenz von Adam Kadmon beschäftigen, sondern über diese Welten sprechen. Dies bedeutet, dass Adam Kadmon, wie man sehen kann, eine versteckte Quelle der Kontrolle ist, während strahlender Glanz in Adam Kadmon offenbart wird. Dies ist keine verworrene Reihenfolge, noch springt sie von einem Pfad zum anderen. Im Gegenteil, es handelt sich um eine geeignete Ordnung, die richtig organisiert ist.

Die Art und Weise, wie es sich in der prophetischen Vision manifestiert, ist die gleiche wie in kabbalistischen Texten geschrieben: Es gibt einen Parzuf oder Schein (das Gesicht von Adam Kadmon), dessen Gesicht strahlt. Alle diese Lichter kommen in der in den Texten angegebenen Reihenfolge heraus.

Das Licht des Gebens

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Wenn es denn jemanden schlecht geht, dann ist es nur meinem eigenen Egoismus.

Der Punkt im Herzen hat dagegen eine Möglichkeit erhalten, aufzusteigen und an den Schöpfer anzuheften. Nun muss ich mich nur darin verstärken, egal was sich vor meinen Augen öffnet – ich richte mich über der Dunkelheit auf, um das Licht zu erlangen, dessen Wesen das Geben an den Schöpfer sei. Dieses Licht ist nicht für meine Erfüllung gedacht, es erfüllt etwas anderes, bereits in meinem neuen Willen – in meinem neuen Kli. Ich werde dadurch erfüllt, das ich den Schöpfer erfreue.

Wie?

Ich erhebe mich über allem, was in meinen egoistischen Gefässen geschieht.

Rav Laitman, 04.04.2013

Das Licht der Sicherheit

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Immerwährende Sicherheit kann nicht sein. Wenn jemand nach Sicherheit strebt, so ist das nicht gut, da unser Ego sich immer sicher fühlen will, wie ein Kleinkind unter Erwachsenen, das sich ständig am Rock der Mutter festhaltet.Wir benötigen anstelle des Lichts der Sicherheit, welches wir in der Zeit eines Aufstieges empfangen und verspüren, jenes Licht der Sicherheit das wir selbst erworben haben. Unsere eigens erworbenes Licht der Sicherheit.

Jenes Licht welches wir von Oben empfangen nennt sich Or Makif (Umgebendes Licht). Das Licht welches wir selbst erschaffen und erlangen, nennt sich Or Chasadim. Das ist bereits die Stufe Chafez Chesed, losgelöst von jeglichem EGo. Das bedeutet Selbstlosigkeit, ich habe nichts und will nichts. Doch etwas will ich schon. Nur dann etwas zu haben oder zu wollen wenn es für jemanden anderen ist.

Die höhere Welt ist ein Netz des Gebens

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Unser Problem liegt darin, dass wir nicht in der Lage sind, unter beliebigen Bedingungen, in einer beliebigen Situation und jeden Tag an unserer Vereinigung zu arbeiten, und uns immer mehr ihrer Wichtigkeit bewusst zu werden. Und der einzige Grund dafür ist, dass der Mensch sich die zukünftige Welt ganz abgerissen von jener Realität vorstellt, in der er sich heute befindet. Er denkt, dass die spirituelle Welt sich an einem anderen Ort, einem anderem Raum, in einem anderen Universum befindet.

Wir verstehen also nicht, dass wir die höhere Welt gerade hier, als die Ergänzung zu dieser Welt offenbaren werden. Es ist üblich zu denken, dass wir nach dem Tod in die spirituelle Welt gelangen. Und wenn der Mensch gemäß der Wissenschaft der Kabbala erkennt, dass er die spirituelle Welt noch in diesem Leben, vor seinem Tod sehen wird, dann denkt er dennoch daran, dass er irgendwelche jenseitigen Welten offenbaren wird, die von allem fern sind, was er heute hat.

Aber diese Vorstellung ist eben falsch! Uns wird einfach das Netz der Beziehungen zwischen den Menschen offenbart und der Schöpfer, der diese Welt, diese Realität ausfüllt. Wir enthüllen die Kraft, welche das Universum lenkt und bewegt und die uns früher verborgen war. Dann wird alles offenbar.

Und als die Ergänzung zum egoistischen Verlangen, in dem wir alle Erscheinungen empfanden, welche übrigens als “diese Welt” bezeichnet werden, wird in uns das Verlangen des Gebens wachsen, und darin die neue Erscheinung, welche “die höhere Welt” oder “die zukünftige Welt” heißt. Es handelt sich also um die Welt, die zu uns “kommen” wird.

Und wenn der Mensch mit allen seinen Kräften versucht, sich die Form der zukünftigen, höheren Welt, des Schöpfers vorzustellen, und zwar als ein verbindendes Integralnetz, das zwischen all jenen Formen offenbart wird, die er jetzt in seiner Welt sieht, dann hilft ihm eine solche Vorstellung sich kein “Idol oder ein betrügerisches Heiligenbild” zu erschaffen, sowie im Nebel und in der Mystik nicht verwirrt zu werden.

Die höhere Welt ist ein Netz des Gebens, das sowohl zwischen allen Teilen dieser Realität, als auch zwischen den Teilen des zusätzlich enthüllten Systems der Kräfte offenbart wird. Es gibt nichts, außer dieser Kräfte: sei es die Kraft des Wunsches, der Absicht, des Gedankens. Und wenn sich der Mensch die Realität auf diese Weise vorstellt, dann begreift er, dass er über alle Mittel zur Erreichung dieser neuen, zusätzlichen Realität verfügt.

Denn sie wird mit Hilfe der Menschen, die Träger dieser Kräfte des Gebens sind, seiner Freunde erreicht, die am Geben, an der altruistischen Absicht interessiert sind. Und jetzt kann er zusammen mit ihnen dieses System des Gebens aufbauen und die spirituelle Realität enthüllen.

Aufbereitet nach dem Artikel:

http://www.laitman.de/die-spirituelle-welt-ist-keine-mystik/

Wer bin ich?

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„Öffnen mir Dein Herz, und ich öffne die Welt für Dich.“

(aus dem Buch „Sohar“)

Wer bin ich? Gibt es einen Menschen auf dieser Welt, der sich nicht wenigstens einmal in seinem Leben diese Frage gestellt hat? Die derzeitigen wissenschaftlichen Theorien behaupten, dass die Welt durch unveränderliche physikalische Gesetze bestimmt wird, auf die wir keinen Einfluss ausüben können. Und wir hätten einzig nur die Möglichkeit diese Gesetzmäßigkeiten klug anzuwenden, um gut 70 bis 120 Jahre zu leben, während denen wir den Boden für künftige Generationen bereiten, in buchstäblichem und im übertragenen Sinne. Aber wozu das alles? Zu welchem Nutzen? „Hat sich die Menschheit durch Evolution langsam aus einfacheren Formen entwickelt?“ oder „Stammt das Leben von anderen Planeten ab?“

Es gibt zwei Fixpunkte – Geburt und Sterben. Und was sich zwischen diesen beiden Daten ereignet ist einzigartig und daher kostbar. – Oder anders gesagt: unter der Annahme, dass nach dem Sterben nur Dunkelheit herrscht, alles zu Ende ist und sich Abgründe auftun – wäre das Leben für nichts und wieder nichts. Wo bliebe denn die weise, allwissende und logisch handelnde Natur, die niemals etwas ohne Nutzen hervorbringt? Oder gibt es etwa noch weitere Gesetze und Zielsetzungen, die noch unentdeckt sind? Unsere Forschungen beschäftigen sich hauptsächlich mit den Reaktionen auf unsere Aktionen, den Rückmeldungen, die wir durch unsere fünf Sinne erhalten: dem Tasten, Riechen, Sehen, Hören und Schmecken, technische Instrumente eingeschlossen, die es uns erlauben, die Wahrnehmung unserer Sinne zu erweitern. Alles, was jenseits dieser Forschungsmöglichkeiten liegt, wird von uns gar nicht wahrgenommen und existiert demnach für uns nicht. Mehr noch – wir sind unfähig zu bemerken, dass uns Sinne fehlen, sowenig wie wir das Fehlen eines sechsten Fingers vermissen, oder wie es unmöglich ist, dem von Geburt an Blinden das Sehen zu erklären. Aus diesem Grund wird der Mensch mit Hilfe der ihm zur Verfügung stehenden Methoden niemals die verborgene Ordnung der Natur enthüllen können.

Entsprechend der Kabbala ist die spirituelle Welt existent, aber sie kann durch unsere Sinnesorgane nicht wahrgenommen werden; unser Universum ist ein sehr kleiner Teil im Zentrum dieser Welt, und unser Planet Erde ist das Innerste davon. Die uns bekannte Welt der Informationen, der Gedanken und Gefühle wirkt durch die physikalischen Naturgesetze der (greifbaren) Natur auf uns ein und durch zufällige Begebenheiten setzt sie uns bestimmten Situationen aus, durch die unser Verhalten bestimmt wird. Wir haben jedoch keinen Einfluss auf Parameter wie Zeit und Ort unserer Geburt, darauf wer wir sein werden, auf welche Menschen wir während unseres Lebens treffen werden, und auch nicht darauf welche Folgen unsere Handlungen haben werden.

Gemäß der Kabbala gibt es vier Wissensgebiete, die der Mensch erfassen soll und kann:

1. Die Schöpfung: Studium der Schöpfung und der Entfaltung der Welten: wie der Schöpfer alles erschaffen hat, wie die spirituellen und materiellen Welten sich gegenseitig beeinflussen, was der Sinn der Erschaffung des Menschen ist.

2. Die Aufgabe: Studium der menschlichen Natur und ihrer Verbindung zur spirituellen Welt; dies entspricht der praktischen Kabbala.

3. Der Zyklus der Seelen: Das Erforschen der Natur der Seele und ihrer Zyklen. Wie der Mensch im Laufe dieses Lebens handelt und im Laufe der nachfolgenden. Was ist das Ziel des Herabsteigens einer Seele in einen Körper, und aus welchen Gründen bekommt gerade dieser Körper diese bestimmte Seele? Die Geschichte der Menschheit als Ergebnis einer bestimmten Ordnung, sowie die Übertragung der Seelen wird ebenso analysiert.

4. Die Gesetzmäßigkeiten: Studium unserer Welt – der unbelebten Objekte, der Pflanzen und Tiere, ihrer Natur und welche Rolle sie spielen und auf welche Weise sie von der spirituellen Welt gelenkt sind; der höchsten Ordnung und unserer Wahrnehmung von Natur, Zeit und Raum; das Erforschen der höchsten Mächte, die die physischen Körper zu einem bestimmten Zielpunkt hinbewegen. Ist es möglich, das größte Geheimnis des Menschendaseins zu erahnen, ohne nach seinen Ursprüngen zu fragen? Jedermann versucht es zu ergründen.

Die Suche nach dem Sinn und Zweck des Lebens eines Individuums, sowie nach dem der Menschheit als Ganzes stellt den Mittelpunkt im spirituellen Leben eines Menschen dar. Seit Mitte des 20. Jahrhunderts sehen wir ein Wiederaufleben religiöser Bewegungen. Der technologische Fortschritt und politische und soziale Umwälzungen haben zur Entstehung aller möglichen philosophischen Theorien geführt, die dem Menschen jedoch keine Erfüllung im spirituellen Sinn geschenkt haben. Dazu erklärt die Kabbala folgendes: aus all den vorhandenen Freuden hat unsere Welt nur einen winzig kleinen Funken davon erhalten. Die Gegenwart dieses Funkens in der Materie schenkt uns Vergnügen und Freude. In anderen Worten sind alle angenehmen Gefühle, die der Mensch in verschiedenen Situationen erfährt und die durch die unterschiedlichsten Dinge hervorgerufen werden, in der Tat ausschließlich auf die Anwesenheit dieses Funkens zurückzuführen. Des weiteren muss der Mensch, während die Zeit verstreicht, immer neue Objekte suchen, die seinem Vergnügen dienen, in der Hoffnung auf immer größere und größere Vergnügungen, ohne zu merken, dass die Objekte seiner Vergnügung nur äußere Hüllen darstellen, das Wesen des Ner Dakik (winziger Funke) jedoch dasselbe bleibt.

Verhüllung des Lichts

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Wenn der Schöpfer, welcher für uns die Liebe und das Geben darstellt, uns zur Gleichheit mit Ihm und Seinem Licht anleiten will, wie kann Er aber dann in uns die Empfindung Seiner Herrlichkeit, die Wichtigkeit des Gebens und der Liebe erwecken, damit wir uns verändern wollten? Schließlich lebt der moderne Mensch ohne jegliche Vorstellung davon zu haben, daß er den allen höchsten Genuß nur durch das Geben an seinen Nächsten und durch die Liebe des Schöpfers bekommen kann – dies war der Schöpfungsgedanke des Schöpfers, den Seelen den höchsten Genuß zu bereiten. Doch solange der Mensch diesen Genuß für sich egoistisch empfangen will, ist er vom Schöpfer weit entfernt. Es bleibt uns nichts anderes übrig, als nur stufenweise durch alle spirituellen Welten hindurch aufzusteigen und uns jedesmal darum zu bemühen, einen höheren Zustand zu bevorzugen, wo wir noch mehr als Gebende und noch mehr als Liebende sein können.

Der Schöpfer kann uns Seine unendliche Liebe und sein unermäßliches Licht des Genußes nicht sofort enthüllen. Denn wenn Seine Liebe ohne Vorbereitung offenbart wäre, dann würde die ganze Treppe, die uns nach oben führt und der ganze Unterschied zwischen den Treppenstufen sofort vernichtet. Wir würden durch diesen Licht-Genuß egoistisch erkauft und könnten uns nicht mehr entwickeln.

Ähnlich wie ein verwöhntes Kind, das sich zuhause wie der Chef benimmt, wo seine Eltern für es alles machen würden. Nehmen, nehmen, nehmen – alles ist erlaubt un möglich. Es benutzt einfach die Liebe seiner Eltern für sich selbst. Wenn es sich jedoch woanders befindet, dann benimmt es sich auch ganz anders: es wird niemals genauso fordern wie bei sich zu Hause. Es würde sich einfach genieren und sich fürchten. Aber zu Hause gibt es weder Scham, noch Furcht! Würde der Schöpfer uns Seine Liebe sofort an der Stelle offenbaren, so könnten wir, wie unerzogene Kinder, Seine Größe, Seine Herrlichkeit und Seinen Gedanken niemals richtig bewerten.

In der materiellen Welt wirkt in uns ein Naturinstinkt, welcher uns dazu zwingt, erwachsen zu werden und sich natürlicherweise im Egoismus zu entwickeln. Aber in der spirituellen Welt, dort wo die Liebe und das Geben an den Nächsten ein wahres spirituelles Gesetz ist, existiert ein solcher tierischer Instinkt nicht! Wir müssen uns selbständig in Richtung Geben und Liebe entwickeln, um die Gleichheit mit dem Schöpfer freiwillig (!) zu erlangen. Wenn sich der Schöpfer gleich und hier an der Stelle offenbart hätte, dann würden wir Ihn in allem vernachlässigen und solche ewige Werte wie die Liebe und das Geben nie richtig schätzen können. Deshalb hält Er sich vor uns verborgen, um uns eine Entwicklung auf freiwilliger Basis zu ermöglichen, Seine Grösse und die Herrlichkeit des Gebens und der Liebe nur aus der Finsternis heraus zu begreifen. Denn wenn wir uns unvorbereitet im Licht befinden würden, könnten wir es niemals begreifen.

Nur hier und jetzt im materiellen, können wir die Liebe und das Geben an den Nächsten praktisch üben, was ein unschätzbares Sprungbrett für die Zukunft des wahren spirituellen Menschen darstellt, die ihm noch in der höheren Welt bevorsteht.

Ab Montag geht der Kurs los: Die Verborgene Weisheit der Kabbala

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Zur Kursanmeldung…

Die Verborgene Weisheit der Kabbala

„Genauso, wie man seinen Körper nicht ohne Wissen über die stoffliche Zusammensetzung in der Natur erhalten kann … so ist auch unsere Seele in der nächsten Welt nicht lebensfähig, wenn sie nicht Wissen über die Zusammensetzung der natürlichen Systeme der spirituellen Welten erwirbt. … Man wird wiedergeboren, bis einem das Erlangen der Weisheit der Wahrheit durch und durch gewährt wird“. Yehuda Ashlag (Baal haSulam), der grösste Kabbalist des 20 Jahrhunderts

Kann man das fundamentale Rätsel des menschlichen Lebens lösen, ohne die Frage nach seinem Ursprung zu berühren?

Jedes menschliche Wesen sieht sich zwangsläuﬁg einmal dieser Frage gegenüber. Die Suche nach dem Ziel und dem Sinn unseres Daseins bildet die Schlüsselfrage über das spirituelle Leben der Menschheit. Deswegen beobachten wir mit Beginn der zweiten Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts ein Revival der menschlichen spirituellen Sehnsüchte. Der technische Fortschritt und die globalen Katastrophen, die verschiedene Philosophien hervorgebracht haben, konnten der Menschheit nicht zu spiritueller Erfüllung verhelfen.

Wir haben auch nicht das Gefühl, uns fehlte ein sechstes Sinnesorgan, wie etwa ein sechster Finger. So wie es unmöglich ist, jemandem, der von Geburt an blind ist, das Sehen zu erklären, so scheitern wir auch mit den uns heute zur Verfügung stehenden Forschungsmethoden daran, die verhüllten Naturformen zu entdecken.

Gemäß der Kabbala existiert eine spirituelle Welt, die für unsere Sinnesorgane nicht wahrnehmbar ist. In ihrem Mittelpunkt gibt es einen winzigen Teil – unser Universum und unseren Planet en – das Herz dieses Universums. Diese Sphäre von Informationen, Gedanken und Emotionen wirkt auf uns durch die Gesetze der physischen Natur und die Vorkommnisse darin. Sie setzt uns bestimmten Umständen aus, auf die wir reagieren müssen. Wir wählen nicht, wo, wann, mit wem und mit welchen Charakterzügen und Neigungen wir geboren werden. Wir suchen es uns nicht aus, wen wir treffen und in welcher Umgebung wir aufwachsen. Diese Dinge bestimmen all unsere Handlungen und Reaktionen sowie sämtliche Folgen. Wo ist dann aber unser freier Wille?

Unser Kabbala-Kurs „Die Verborgene Weisheit der Kabbala“

geht am 18. Juni um 19:30 los.Wir freuen uns, mit Dir gemeinsam den Fragen nachzugehen, die den Sinn der menschlichen Existenz aus der kabbalistischen Sicht klären sollten und hoffen auf Eure zahlreiche Fragen zum Thema!

Kabbala-Lernzentrum Team