11) Jetzt können wir das vierte Licht verstehen, das durch den Bitush des Lichts von Reshimo mit dem Licht von Nekudot fiel und als Otiot bezeichnet wird. Sie ähneln den 248 Nizozin im Bruch der Gefäße in der Welt von Nekudim.
Du musst wissen, dass an jeder Stelle im Buch Sohar, den Tikunim (Korrekturen des Sohar) und in den Schriften des ARI, das Wort Nizozin oder Nazazin oder Hitnozezut auf Or Choser hindeutet. Das ist deshalb so, da die Erleuchtung von Or Yashar anhand der Namen Orot oder Nehorin definiert wird; und die Erleuchtung von Or Choser wird mit den Namen Nizozin oder Sikin oder Hitnozezut definiert. Somit siehst du, dass der Aspekt der Nizozin, welche durch den Bitush des Reshimo im absteigenden Or Choser [von seiner Stufe] fiel, ebenfalls als Reshimo gilt, obwohl es ein Reshimo de Or Choser ist und folglich durch den Namen Nizozin definiert ist.
Die Abstiegsordnung des Or Choser wurde oben erklärt (Punkt 8). Am Anfang empfing es für die Reinigung von SA und war von Bchina Dalet, die das tatsächliche Kli von Malchut ist, getrennt. Und wenn sich das Or Ejn Sof erneut zum Massach im Kli SA ausbreitet, wird sich dieses Licht von Malchut auf dem Niveau von Chochma befinden und es ihr an der Bchinat Keter aus dem allgemeinen Licht von Akudim mangeln, da Malchut in SA nicht dahin zurückkehrt, um Keter zu sein, sondern Chochma. [Es wurde geklärt, dass der wesentliche Geber der Stufe in den Zehn Sefirot des ausgeströmten Wesens, wie oben erwähnt (Panim Masbirot, Zweig Vier), das Licht von Malchut ist.]
Daraus folgt, dass das wahre Kli von Malchut ohne Licht ist und zwei Reshimo in ihm verbleiben sollten. Die erste Reshimo ist vom Licht von Taamim, welches die Awiut von Bchina Dalet so groß wie möglich bewahrt und aufrechterhält. Die zweite Reshimo ist vom Licht von Nekudot, das heißt vom Licht, das dem Massach zugeschrieben wird und Hisdakchut anstrebt.
Jedoch können beide nicht zusammen bleiben, denn sie sind Gegensätze. Dies ist so, weil der Ort des Reshimo de Taamim als Kli de Keter bezeichnet wird, zumal sich seine Zehn Sefirot auf der Stufe von Keter befinden. Und der Ort des Reshimo des absteigenden Or Choser heißt Kli de Chochma oder „unter Keter“. Folglich hat auch ihr eigenes Reshimo Malchut verlassen und stieg zum Kli von SA auf. Und das Reshimo des absteigenden Or Choser verblieb an seinem Ort. Dadurch wurde hier das Reshimo für Nizozin de Or Choser zurückgewiesen. Allerdings wird von hier an Nizozin de Or Choser für das Licht von Reshimo zurückgewiesen.
Danach, im Aufstieg des Massach zum Platz von Bina, wenn er die Verfeinerung von Bchina Bet empfängt und Or Ejn Sof sich abermals von Keter zu Bina und von Bina zu Keter ausbreitet, wird auch Bchinat Chochma zurückgezogen. Dann verbleibt das Kli von SA ohne Licht, und auch zwei Reshimot vom Licht von Taamim und Or Choser, die Gegensätze sind, bleiben dort zurück. Und hier überwältigt die Reshimo die Nizozin de Or Choser, da die Reshimo de Taamim im Kli SA verblieb; somit verblieb es in der Form des Kli de Keter.
Die Reshimo de Or Choser, welche die Nizozin de Kli Chochma sind, wurde jedoch unter den Tabur, unter Kli de Keter, zurückgewiesen, da die Hitpashtut der Welt von Akudim durch Tabur hindurch stattfindet, da Malchut de Akudim Tabur genannt wird. Auch ist bereits bekannt, dass Nizozin de Keter des absteigenden Or Choser, dessen Wert als Keter de Chochma gilt, hier verbleibt, da die Reshimo de Malchut de Taamim, welche wahrlich Bchinat Keter ist, zu SA aufstieg. Und die Nizozin, die aus dem Kli SA gefallen sind, welche die Nizozin de Chochma in Chochma sind, fielen unter Tabur, wo es Keter de Chochma gibt.
In ähnlicher Weise breitete sich im Aufstieg des Massach zu Chochma, als er sich zu Bchina Alef verfeinerte, Or Ejn Sof immer noch von Keter zu Chochma und von Chochma zu Keter aus, und dieses Licht befindet sich auf der Stufe von SA. Infolgedessen wurde ebenso die Stufe von Bina zurückgezogen und das Kli von Bina blieb leer zurück, ohne Licht. Dies hinterließ zwei Reshimot, wie oben beschrieben: Reshimo de Taamim, welche auf ihrem Platz verblieb, und Reshimo des absteigenden Or Choser, welche zurückgewiesen wurde und unter Nizozin de Chochma unterhalb des Tabur fiel.
Anschließend verfeinerte er [der Massach] sich bis zu Bchinat Keter, das heißt bis zu Shoresh (Wurzel), und verlor folglich alle Bchinot Awiut in sich. Somit wurde auf natürliche Weise der Siwug de Hakaa, kein Or Choser mehr habend, annulliert. Es zeigt sich, dass überhaupt keine Nizozin aus der Bchinat Keter fielen und lediglich die Reshimo de Taamim dort verblieb.
Somit haben wir gründlich die Gegensätzlichkeit zwischen der Reshimo und dem absteigenden Or Choser, deretwegen die Bündelung brach, erklärt, und dem Reshimo der Zehn Sefirot de Taamim, das an ihrer Stelle zurückbleibt. Diese gelten als Kelim KaCHaB SoN de Keter, bis Tabur de AK. Und die Nizozin, welche ein Reshimo des absteigenden Or Choser sind, fielen aus der Stufe, in der sie sich befanden. Sie werden als unter dem Tabur seiend betrachtet, das heißt unterhalb von Malchut de Akudim, welche als Kelim KaCHaB SoN de Chochma gelten, so, wie wir oben sagten, dass sie Otiot genannt werden.
12) Der Grund für Hisdakchut wurde bereits oben am Ende des Punktes 9 erläutert: Or Pnimi ist mit dem Kli von Malchut verbunden, das tatsächlich, wie im Punkt 7 geschrieben, nur ein äußeres Kli für Or Makif ist. Wenn somit Or Choser aufsteigt und Chochma und Bina zur Vereinigung von Panim be Panim zurückbringt, wie im Punkt 9 beschrieben, verlässt Awiut de Bina es, da es zurückkehrt, um mit Chochma eins zu sein, wie sie es ursprünglich waren. Und wenn Awiut in der Wurzel aufgelöst wird, so löst sich auch die Awiut im Zweig auf. Wenn Bina somit zu einem Objekt mit Chochma wird, reinigt sie mit sich den Massach; und auch dieser steigt Stufe für Stufe durch sie und aufgrund von ihr auf, bis er verschwindet.
Am Anfang des Eintritts von Or Choser in Bina beginnt sie, ihr Panim zu Chochma zurückzudrehen. Dadurch steigt der Massach von Bchina Dalet zu Bchina Gimel auf. Und wenn sie das Or Chochma vom Panim de Chochma anzieht, steigt der Massach zu Bchina Bet auf. Und wenn sie zu einem Objekt mit Chochma wird, steigt der Massach zu Bchina Alef auf, und dann bis zur Bchinat Shoresh. Dies ist die Bedeutung des in der Idra Rabba Erwähnten: „Der Funke wurde aufgesogen.“
Daraus geht hervor, dass Or Chochma, welches das hauptsächliche Licht von Azmut im ersten ausgeströmten Wesen ist, das heißt die Welt von Akudim, und Or Choser, das vom Kli von Malchut aufsteigt, aneinander gebunden sind und einander verfolgen. Dies ist deshalb so, da ohne Or Choser Or Chochma nicht in der Lage wäre, sich im ausgeströmten Wesen auszubreiten, denn Bina dreht ihr Gesicht, um Or Chassadim aus Keter aufzusaugen, und sie dreht ihren Rücken zu Chochma. Das bedeutet, dass sie nicht Or Azmut aus Or Chochma aufsaugen wird.
Wenn allerdings Or Choser herauskommt, dreht Bina ihr Gesicht zu Chochma zurück, und nur dann kann das Licht von Azmut sich in das ausgeströmte Wesen ausbreiten. Somit ist das Licht von Azmut von Or Choser abhängig. Wenn aber CHuB zurückkehrt, um PbP zu sein und ihr Saugen aus Keter einstellt, wird ihre Awiut auflöst, was natürlich die Awiut im Zweig, welcher der Massach ist, auflöst. Folglich verschwindet auch Or Choser. Somit wird Or Choser aufgrund des Lichts von Azmut zurückgewiesen und vertrieben.
Dies erklärt gründlich die von mir im Punkt 5 dargelegten Worte des ARI, dass Or Pnimi und Or Makif einander schlagen und ihr Schlagen die Kelim erzeugt. Das liegt daran, dass Or Pnimi Or Chochma ist, das sich aufgrund des Or Choser in das ausgeströmte Wesen ausbreitete. Und Or Makif ist der Massach, der das äußere Kli darstellt, das an das ganze Or Makif gebunden ist, welches dazu bestimmt ist, in den Welten durch Or Choser zum Vorschein zu kommen, wie im Punkt 7 beschrieben.
Und obgleich sie voneinander abhängig sind, schlägt Or Pnimi, das sich ausbreitet, indem es CHuB in [den Zustand] PbP zurückführt, auf Or Makif. Dies reinigt den Massach und verursacht die Austreibung des Lichts aus der Welt von Akudim. So werden die Reshimot de Taamim und de Or Choser voneinander getrennt, das Reshimo de Or Choser wird unter Tabur verwiesen, genannt Otiot, und dies sind die Kelim.
13) So haben wir gründlich die Ursache für den Austritt aufgrund der stufenweisen Hisdakchut des Massach bis hin zum Verschwinden des gesamten Or Choser geklärt und damit einhergehend das Licht von Azmut von Keter und Chochma de Or Yashar. Doch blieb es nicht so: Dem Verschwinden des Lichts von Azmut folgend, drehte Bina ihr Gesicht für die Fülle von Or Chassadim zu Keter zurück, und folglich kehrten die vorhergehenden Achoraim und Awiut zu ihr zurück; infolgedessen kehrte ebenso ihre Awiut zum Massach zurück, der ihr Zweig ist.
Es ist auch bekannt, dass Or Yashar vom Ausströmenden nicht einen Moment aufhört, zu dem ausgeströmten Wesen zu fließen. Nachdem der Massach seine Awiut wiedererlangte, wurde infolgedessen Or Yashar de Ejn Sof auf den vier oben genannten Bchinot bis zum Siwug de Or Choser erneuert. Und abermals erstreckten sich die Zehn Sefirot de Or Yashar und Or Choser in der Welt von Akudim. Dies wird als Hitpashtut Bet der Welt von Akudim bezeichnet.
Nichtsdestotrotz, seit Chochma und Bina durch das oben genannte Or Choser dazu zurückkehrten, PbP zu sein, verfeinerten sich Awiut und die Achoraim de Bina noch einmal und damit auch Awiut de Massach, die ihr Zweig ist. Und erneut wurden der Siwug de Hakaa und Or Choser annulliert, und Bina kehrt zum Heranziehen von Or Chassadim aus Keter zurück. Somit verschwindet das Licht von Azmut wie zuvor.
Nachdem die Achoraim und Awiut zu Bina zurückkehrten, wurde Awiut ebenfalls auf den Massach gezogen, und naturgemäß erneuert sich das Or Yashar über dem Massach, mit dessen Hilfe sich wieder das Licht von Azmut ausbreitet.
Dies wiederholt sich auf ähnliche Weise: Wenn Or Choser kommt, breitet sich das Licht von Azmut abermals aus. Und wenn das Licht von Azmut kommt, zieht Or Choser davon. Und wenn Or Choser davonzieht, gewinnt der Massach seine Awiut zurück und Or Choser wird erneuert und das Licht von Azmut breitet sich noch einmal aus, und so fort. Es zeigt sich, dass diese zweite Hitpashtut einer konstanten, sich hin– und herbewegenden Flamme gleicht. Darum sagt der ARI, dass Or Pnimi und Or Makif, die in einem Kli gebunden sind, einander schlagen und prügeln.
Dies klärt den großen Unterschied zwischen Hitpashtut Alef de Akudim, die sich auf dem Niveau von Keter befand, da sich Or Yashar mit dem Massach de Bchina Dalet verband, und der derzeitigen Hitpashtut, die sich lediglich auf dem Niveau von Chochma befindet. Das liegt daran, dass die ganze Awiut des Massach nur eine Hitpashtut von Awiut von Bina ist, wie in Awiut de SA, die sich nur auf das Niveau von Or Chochma erstreckt, wie im Punkt 8 geschrieben steht. Doch auch dieses Licht ist nicht konstant. Vielmehr ist es wie eine sich hin– und herbewegende Flamme. Dies erklärt gründlich, dass die Sache der Hitpashtut Bet de Akudim von der Austreibung der Hitpashtut Alef selbst fortgeführt wird.
14) Nun verstehen wir die Worte ARIs im Shaar Akudim, Kapitel Eins und Zwei, dass AK sich selbst einschränkte und alle Lichter von unterhalb des Tabur zu Tabur und darüber erhob, und sie stiegen als MaN zu AB de Galgalta auf. Dort platzierte er eine Begrenzung (Schleier) in seinem Inneren, und das Licht, das von NeHJ aufstieg, entfernte sich durch die Ejnaim, erstreckte sich unter Tabur und breitete sich in die Zehn Sefirot der Welt von Nekudim aus.
Und vom Licht, das durch das Erheben von MaN erneuert wurde, breitete es sich aus und spaltete den Parssa und stieg unter Tabur ab, sich durch die Nekewim (Löcher) von Tabur und Jessod erstreckend, in die Zehn Sefirot der Welt von Nekudim. Aus diesen zwei Lichtern werden die Zehn Sefirot von Nekudim gebildet. Diese Sache der beiden Lichter und dieser neue Zimzum erfordern große Aufklärung, die zur rechten Zeit erfolgen wird. Hier erkläre ich das an diesem Platz Notwendige.
Es wurde bereits erläutert, dass die Lichter unter Tabur de AK die Otiot und Nizozin sind, die durch den Bitush der Reshimo de Keter und der Taamim im Reshimo de Chochma und Nekudot fielen. Sie entfernten sich unter das ganze Reshimo de Keter, und dieser Ausgang wird als NeHJ und „unterhalb von Tabur“ bezeichnet.
Nun, nachdem Hitpashtut Bet – was nur Or Chochma im Kli de Keter ist – zur Welt von Akudim zurückkehrte, wurde erneut die Gleichwertigkeit zwischen den Reshimot de Taamim und den Reshimot de Nekudot hergestellt. Das liegt daran, dass beide als Chochma erachtet werden, und folglich wurde das ganze KaCHaB SoN de Reshimot de Nekudot unter Tabur angezogen, angehoben und mit den Reshimot oberhalb des Tabur wieder verbunden. Darum sagte der ARI, dass AK das Licht von unterhalb seines Tabur zu oberhalb seines Tabur anhob.
Wir müssen jedoch verstehen, warum dies Zimzum genannt wird. Die Sache ist, dass es in diesen aufgestiegenen Nizozin zwei Unterscheidungen gibt: Die erste ist Nizozin von Keter des absteigenden Or Choser, das im Tabur selbst verblieb, was Malchut de Akudim und Bchina Dalet ist. Das Licht von Hitpashtut Bet erreicht es nicht, da es aus Bchina Gimel stammt und Awiut aus der Hitpashtut von Achoraim de Bina besitzt. Die zweite Unterscheidung ist Nizozin de CHuB und SoN aus Bchina Gimel, wie es in Punkt 11 und 12 geschrieben steht.
Sobald CHuB SoN de Nizozin aufstieg, verstärkten sich die Lichter dort folglich mehr als vorher, aufgrund der Awiut, die ihnen durch ihren Fall unter Tabur zugefügt wurde. Infolgedessen erstreckten sich die Nizozin de Keter im Tabur, welche Bchina Dalet sind, ebenfalls dort hinein. Und naturgemäß wurde das Licht des Or Yashar de Ejn Sof, welches nie stoppt, auf ihnen erneuert. Auf diese Weise wurde der Siwug de Or Choser in Bchina Dalet gemacht, und als Ergebnis dessen erschienen zehn neue Sefirot auf dem Niveau von Keter, wie in Hitpashtut Alef.
So erkennst du, wie zwei Bchinot von Zehn Sefirot aus den aufgestiegenen Nizozin gemacht wurden: Zehn Sefirot auf dem Niveau von Chochma wurden aus CHuB SoN de Nizozin gemacht, die nur in ihrem Aufstieg korrigiert wurden, da sie aus der Bchina Gimel stammen, wie Hitpashtut Bet, und zehn neue Sefirot auf dem Niveau von Keter wurden aus den Nizozin de Keter gemacht.
Diese zwei Parzufim sind die Wurzel der Parzufim AwI und ISHSuT de Azilut. Der neue Parzuf auf der Stufe von Keter ist AwI und wird als Chochma und Aba de Azilut bezeichnet. Und der Parzuf des alten Lichts, auf dem Niveau von Chochma, ist ISHSuT und heißt Bina und Ima de Azilut.
Mit diesen Wurzeln wirst du verstehen, was in der Idra Suta geschrieben steht, dass Aba Ima um ihres Sohnes willen hervorbrachte und Aba selbst als eine Art von männlich und weiblich erbaut wurde. Das ist deshalb so, weil der Höhere Parzuf, der sich auf dem Niveau von Keter befindet, genannt Aba, als eine Art von männlich und weiblich erbaut wurde, da er Bchina Dalet – Nukwa und Malchut – zu sich anhob. Und Bina, der untere Parzuf, dessen Niveau sich unter Keter befindet, verließ Aba wegen Nukwa, die Bchina Dalet ist, welche das Höhere Licht abschließt und davon abhält, sich unter sie zu erstrecken. Darum wird diese Bchina Dalet als Parssa bezeichnet, ohne des Nekew (Loch), der in Bchina Bet existiert. Und aufgrund dieses Parssa kleidet ISHSuT nicht das Licht von Keter.
Es zeigt sich, dass Bchina Bet, die Bina ist, auf welche Zimzum Alef nicht wirkte, nun mangelhaft wurde, da sie ebenfalls eingeschränkt wurde, da sie unter Bchina Dalet ist. Darum sagte ARI, dass AK sich selbst durch das Erheben von Licht von unterhalb des Tabur einschränkte – in Bezug auf Bchina Bet, die nun infolge des Aufstiegs von MaN eingeschränkt wurde.
15) Du solltest den großen Unterschied zwischen Rosh und Guf kennen. Der Rosh wird als GaR bezeichnet und der Guf als WaK, SaT oder SoN. Der Guf selbst ist ebenfalls in GaR und SoN unterteilt. Die Wurzel dieser Unterteilung ist, dass bis zum Pe – Malchut – die Struktur im Wesentlichen aus Or Yashar besteht. Und Or Choser, das aufsteigt und sich mit ihm verbindet, kleidet sich lediglich darüber. Das Gegenteil davon ist der Guf, der eine Hitpashtut des Massach selbst ist – in dem Ausmaß, wie er die Sefirot de Rosh kleidet. Somit besteht er [der Guf] hauptsächlich aus Or Choser, und die Zehn Sefirot de Or Yashar sind wie seine Zweige.
Obwohl es als SoN bezeichnet wird, ist es im Wesentlichen lediglich Malchut. Das ist deshalb so, weil es in Wirklichkeit überhaupt kein Licht von Malchut gibt – außer mit NeHJ de SA, das sich mit ihm in einem Siwug de Hakaa vereint. Folglich werden sie als Eins angesehen, das sich durch das Or Choser erstreckt. Und es wurde bereits oben erklärt, dass der hindernde Massach und Or Choser, das als dessen Folge auftaucht, nicht dem Ausströmenden zugeschrieben werden, sondern einzig dem ausgeströmten Wesen. Aus diesem Grund wird der Rosh als Azmut des Lichts des Ausströmenden angesehen und der Guf lediglich als die Handlung des ausgeströmten Wesens selbst.
Nun verstehst du die fünf eingeschlossenen Parzufim von AK – bezeichnet als Galgalta, AB, SaG, MaH und BoN – und die Abfolge ihrer Schöpfung und Einkleidung übereinander, wie sie miteinander verbunden sind und voneinander durch Ursache und Folge erscheinen. Dies ergibt sich aufgrund Seines einen und einzigen Gedankens – gründlich in Panim Masbirot, Zweig Eins erklärt –, der darin besteht, Seine Schöpfung zu erfreuen. Dieser Gedanke ist die Wurzel des Kli und des Zimzum Alef, der in Bchina Dalet auftrat, allerdings indirekt, wie es dort im Punkt 7 geschrieben steht, in der Allegorie über den Reichen. Siehe im Punkt 8, dass dieser Gedanke die gesamte Wirklichkeit umfasst: alle Welten und die alle Formen und Handlungsweisen bis zum Ende der Korrektur, wenn sie sich alle mit dem Licht von Ejn Sof von vor dem Zimzum wiedervereinigen, in einfacher Einheit, in die eine Form, die über uns steht – „Seine Geschöpfe zu erfreuen“.
Und unverzüglich, dem Zimzum in Bchina Dalet folgend, der Gadlut (Reife) des Verlangens in Malchut de Ejn Sof ist, erschienen vier Abstufungsformen im Reshimo, das vom Licht geleert wurde – im Kli. Sie werden Chochma und Bina, SA und Malchut genannt und beinhalten Or Pnimi und Or Makif – folglich zwölf Formen.
Danach erstreckte sich das Licht über das oben genannte Reshimo hinunter zum Punkt von Zimzum, da Sein Licht überhaupt nicht stoppt, und merke dir das. Dann erstreckte sich die dünne Linie in die Reshimo, und es wird „dünn“ genannt, da sich das Licht von Azmut im ausgeströmten Wesen nur im Or Choser erstreckt, das in einem Siwug vom Massach aufsteigt. Und durch die Kraft des Or Choser wurde Zelem von AK in der Form von Parzuf Galgalta offenbart, was in dem Beispiel als „der Anfang der Linie“ bezeichnet wird.
Es erstreckt sich über die 25 Bchinot, denn es gibt KaCHaB SoN in der Länge und KaCHaB SoN in der Dichte. Da Malchut, wie wir sagten, dahin zurückkehrte Keter zu sein, erstreckte sich jede der KaCHaB SoN durch Keter in Zehn Sefirot und wird in dem Beispiel Galgalta, Ejnaim, ACHaP oder Galgalta, AB, SaG, MaH und BoN genannt. Das Niveau eines jeden von ihnen erreicht Galgalta, und seine Lichter entstehen aus der Innerlichkeit dieses ausgeströmten Wesens, wie es im Panim Masbirot, Zweig Drei, Punkt 2, Seite 32, betreffend der Entstehungsfolge von Licht, infolge des Hisdakchut des Massach, erklärt wurde.
16) Und somit beginnt die Entstehung von AB. Entstehung betrifft Mangelhaftigkeit. Aufgrund von Hisdakchut von Bchina Dalet des Inneren AK, Pe genannt, empfing sie Awiut de Bchina Gimel. Und nachdem das Licht von Ejn Sof über diesen Massach angezogen worden war, entstanden neue Zehn Sefirot auf der Stufe von Chochma, genannt AB. Es zeigt sich, dass das entstehende AB von AB, das innerhalb von AK verbleibt, abgezogen wird – auf dem Niveau von Keter.
Auf diese Weise kleidet Keter des Äußeren AB Chochma de Galgalta und breitet sich bis zum Tabur des Inneren AK aus. Und es enthält auch fünfundzwanzig Bchinot seiner Zehn Sefirot de Or Yashar, die sein Galgalta, Ejnaim, Osen, Chotem und Pe sind, von denen sich jeder durch die Kraft des Or Choser bis Keter de AB über die fünf Bchinot ausbreitet.
Dennoch bleibt das allgemeine Keter des Inneren AK offenbart, und es wird mit Rosh und Guf unterschieden. Von Pe abwärts wird es Guf genannt, da es nur Hitpashtut des Massach ist. Folglich sind Or Pnimi und Or Makif dort nur in der Bchina Dalet de AB gebunden. Darum müssen sie sich abermals entfernen, und dies wird „die Welt von Nekudim“ genannt und ist SoN und Guf des Äußeren AB.
Ebenso wurde bereits erklärt, dass die Awiut nach Histaklut ihres Guf zum Massach zurückkehrte und dort, wie es in den Punkten 13 und 14 geschrieben steht, eine zweite Hitpashtut in Erscheinung trat. Sie erstreckt die Lichter von unterhalb des Tabur zu oberhalb des Tabur, und durch diesen Aufstieg werden die Höheren AwI korrigiert. Ein Parssa wird unterhalb von ihnen ausgebreitet, und ISHSuT reicht von Parssa bis zu Tabur. Dieser ganze Aufstieg wird „der Äußere Parzuf SaG“ genannt. Das heißt, er hatte sich von seiner bisherigen Stufe, die im Äußeren AB war, entfernt, das heißt Bina auf dem Niveau von Keter Chochma, welche das Licht von Osen bis Shibolet haSakan ist.
Bei diesem Parzuf jedoch, der aus den Nizozin, die aus den Lichtern des Pe des Äußeren AB fielen, entstand, befindet sich Bina dieses Parzuf unterhalb der ganzen Zehn Sefirot des Höheren AwI; infolgedessen mangelt es ihr an Keter. Daher ist ihr Platz von Pe abwärts, das heißt von Shibolet haSakan, was ihr Galgalta ist.
Und so, wie das Äußere AB nur Malchut des allgemeinen Keter einkleidet und die Höheren Neun offenbart bleiben, kleidet auch das Äußere SaG nur Malchut de Keter de AB ein, von Pe abwärts, während seine Höheren Neun – der gesamte Rosh – offenbart bleiben. Und so, wie AB seine Zweige durch die Searot (Haare) Rosh hervorbringt, bringt dieses SaG seine Zweige durch die Searot ACHaP hervor, die an geeigneter Stelle erklärt werden. Dies ist die Bedeutung des Lichts, das von ihnen aufgrund ihres Austritts zurückgezogen wurde – verglichen mit dem Höheren, das dort in den Searot als Umgebende (Makifim), als zurückkehrende Umgebende, verbleibt.
Und dieses SaG kleidet AK von Shibolet haSakan bis zu seinem Ende. Das bedeutet, dass seine Bchinat Rosh, welche GaR sind, sich bis Tabur erstrecken und gleichwertig sind wie Galgalta, Ejnaim, Osen und Chotem. Sein Pe erstreckt sich in sich selbst in Zehn Sefirot de Guf, wie in den Pe des Äußeren AB. Und wie bei der Angelegenheit der Lichter von Pe des Äußeren SaG – gleich wie bei den Lichtern von Pe des Äußeren AB – gab es in ihnen (weil sie in einem einzigen Kli zusammengefasst waren) eine stufenweise Hisdakchut, bis sie sich zu Bchinat Keter verfeinerten und die gesamte Hitpashtut verschwand.
Das ist die Bedeutung des Zerbrechens der Gefäße und des Falls der 248 Nizozin. Dies vollzog sich nur in ihren SoN und nicht in ihrem GaR – aufgrund der Korrektur des Parssa, wie es an geeigneter Stelle erklärt werden wird. Danach erstreckten sich die Nizozin, die von Pe des Äußeren SaG abfielen, und stiegen in der Form von MaN auf; der neue MaH kam zum Vorschein, und die Zehn Sefirot de Azilut wurden in Form von zwölf Parzufim errichtet.
So sind alle vorhergehenden Bchinot in der Welt von Azilut beinhaltet, wie es in Der Baum des Lebens geschrieben steht, und die Welt von Brija wurde von der Welt von Azilut auf eine solche Weise geprägt, dass alles in Azilut Existierende in Brija eingeprägt wurde. Yezira wurde von Brija eingeprägt, Assija wurde von Yezira eingeprägt, und somit gibt es keine Handlungsweise oder Wesensart in den Niederen, die nicht direkt mit den Höheren in Verbindung steht, von denen sie stammt und sich bis zum untergeordneten Wesen ausbreitet.
Darum sagten unsere Weisen: „Es gibt keinen Grashalm unten, der nicht Oben einen Engel hat, der ihn schlägt und ihm sagt: ‚Wachse! ‘„Denn alles, was sich von einer Höheren Welt zu einer niedrigeren erstreckt, erstreckt sich anhand von Siwugim (Plural von Siwug). Aber die Welten sind in Inneres und Äußeres unterteilt. Die Innerlichkeit der Welten, von Azilut hinab, erstrecken sich nicht durch einen Siwug de Hakaa im Massach, sondern durch Siwug de Jessodot (Plural von Jessod). Die Äußerlichkeiten jedoch, die sich von Welt zu Welt erstrecken, erstrecken sich durch einen Siwug de Hakaa.
Dies ist die Bedeutung des Schlagens und dies ist, warum unsere Weisen peinlich genau darlegten, dass der Engel in der Welt von Yezira, der die Wurzel des Grashalms in der Welt von Assija ist, ihn beschenkt und ernährt in Form von Siwug de Hakaa. In anderen Worten, schlägt er ihn und sagt ihm: „Wachse!“, da ‚sagen’ beschenken bedeutet.
Somit haben wir das Thema von Ursache und Folge in Galgalta, AB, SaG de AK und die Eigenschaft ihrer Einkleidung übereinander gänzlich erklärt. Jeder Niedrigere hat den Wert von SoN des Höheren, der sich nur von den Nizozin der Lichter des Pe des Höheren erstreckt.
Und es wurde geklärt, dass im Erscheinen von AB der Massach in Bchina Gimel einbezogen war. Und im Auftauchen von SaG war der Massach in Bchina Bet einbezogen, zu Nukwa de Aba. Und im Auftauchen von MaH von innen nach außen war der Massach in Bchina Alef einbezogen. Dies wird an geeigneter Stelle erklärt werden.
Auch wird Malchut de Bchina Gimel als Tabur, von Bchina Bet als Parssa und von Bchina Alef als Kruma (Kruste) bezeichnet.
Hier gibt es nichts mehr hinzuzufügen; ich habe nur die Sachverhalte auf einfache und kurze Weise mit ihren Wurzeln verknüpft. Dies ist meine Absicht an dieser Stelle. Im Buch sind die Dinge allerdings bis ins Detail erklärt.